Foto-Glossar

Beugung

Lichtstrahlen werden gebeugt, d.h. in eine andere Richtung abgelenkt, wenn sie auf die Kante eines undurchlässigen Körpers auftreffen, also auch beim Durchgang durch die Blende eines Objektivs. Wird ein Objektiv sehr stark abgeblendet, etwa auf Blende 45, führen Beugungserscheinungen zu einer merklichen Minderung der Abbildungsqualität. Optimale Bildqualität erzielt man im allgemeinen bei einer mittleren Blende, bei der einerseits die Abbildungsfehler nicht mehr ins Gewicht fallen und andererseits noch keine störenden Beugungserscheinungen auftreten.


Quelle: Hedgecoes Fotohandbuch




Ablenkung von Wellen an einem Hindernis; in der Fotografie von Lichtwellen an den Lamellen der Blende. Beugung macht aus einem Lichtpunkt ein Scheibchen, was die Auflösung verschlechtert (Beugungsunschärfe). Bei Kompaktkameras mit sehr kleinen Pixeln kann die Beugung die Auflösung schon bei offener Blende begrenzen; Kameras mit großen Bildsensoren und entsprechend großen Pixeln sind erst beim stärkeren Abblenden betroffen (beispielsweise ab Blende 1.4).


Quelle: fotoMagazin 09/2013




Die Beugung entsteht immer, wenn Licht eine kleine Öffnung, wie beispielsweise eine Blende, passiert. Durch die Wellennatur des Lichtes bedingt, werden die Lichtstrahlen an den Kanten der Blende gebeugt, sodass sie sich nicht mehr geradlinig fortpflanzen können. Das führt dazu, dass ein Punkt nicht mehr als Punkt, sondern als Scheibchen abgebildet wird. Der Durchmesser dieses Bildscheibchens nimmt mit kleiner werdender Blendenöffnung zu. Wenn man nun so weit abblendet, dass dieses Bildscheibchen größer wird als der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser, geht das zu Lasten der allgemeinen Bildschärfe.


Quelle: fotoMagazin Special 02/2010




Die Beugung entsteht immer, wenn Licht eine kleine Öffnung, wie beispielsweise eine Blende passiert. Durch die Wellennatur des Lichtes bedingt, werden die Lichtstrahlen an den Kanten der Blende gebeugt, so dass sie sich nicht mehr geradlinig fortpflanzen können. Das führt dazu, dass ein Punkt nicht als Punkt, sondern als Scheibchen abgebildet wird. Der Durchmesser dieses Bildscheibchens nimmt mit kleiner werdender Blendenöffnung zu. Wenn man nun so weit abblendet, dass dieses Bildscheibchen größer wird als der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser, geht das zu Lasten der allgemeinen Bildschärfe. Die Beugung wird neben der Blendenöffnung auch vom Abbildungsmaßstab und von der Art des Lichts beeinflusst, weil jede Wellenlänge an einem anderen Ort gebeugt wird. In der digitalen Fotografie hängt die Beugung auch von der Sensorauflösung, der Pixelgröße und dem Pixel-Pitch ab. Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung und je kleiner der Pixel-Pitch, desto größer die Beugung. Wenn beispielsweise der als Pixel-Pitch bezeichnete Abstand der Pixelmittelpunkte kleiner als die maximal aufgelöste Frequenz des Objektivs ist, macht sich die Beugung "früher" bemerkbar - sie tritt also nicht erst bei der kritischen Blende des jeweiligen Objektivs, sondern bereits bei größeren Blendenöffnungen auf.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008




In der Fotografie entsteht die Beugung immer dann, wenn das Licht die Blendenöffnung passiert. Die Lichtstrahlen werden an den Kanten der Blendenlamellen "gebeugt", so dass sie sich nicht mehr geradlinig fortpflanzen können. Das führ dazu, dass ein Punkt nicht mehr als Punkt, sondern als Scheibchen abgebildet wird. Der Durchmesser dieses Bildscheibchens nimmt mit kleiner werdender Blendöffnung zu, was zu der gefürchteten Beugungsunschärfe führt.


Quelle: fotoMagazin 02/2002