Foto-Glossar

Huffman-Kodierung

Die Huffman-Kodierung geht auf den Amerikaner David H. Huffman zurück. Der Pionier der Computertechnik stellte dieses Verfahren bereits 1952 vor. Die Methode vermeidet Zahlenwerte direkt mittels Bits zu beschreiben. Ein Wert zwischen 0 und 255 würde normalerweise mit 8 Bit kodiert, 64 Werte bräuchten somit 512 Bit. Ähnlich wie im Morse-Alphabet werden nach Huffman statistisch wahrscheinlichere Werte kürzer kodiert als unwahrscheinlichere Werte.
Die zuerst erstellten Informationen in einem so genannten Binärbaum sorgen dafür, dass die häufigeren Werte mit weniger Bits beschrieben werden müssen als weniger häufige Werte. Wie stark hierdurch komprimiert werden kann, ist wieder abhängig von der statischen Verteilung der Werte, je mehr gleiche Werte im Datensatz, desto weniger Bits werden zur Beschreibung benötigt.


Quelle: ColorFoto 04/2010