Foto-Glossar

PET

Positronen-Emissions-Tomografie - Bildgebendes Verfahren

So funktioniert's: Die Positronen-Emissions-Tomografie macht Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar. Dafür wird dem Patienten eine schwach radioaktive Substanz gespritzt. Häufig ist es Traubenzucker mit radioaktivem Fluor. Trifft dieser Zucker auf Tumorzellen, setzen sie mehr Strahlung frei und sind auf PET-Bildern gut von gesundem Gewebe zu unterscheiden. Oft wird die Untersuchung mit einer Computer-Tomografie kombiniert.

Geeignet für die Beurteilung bestimmter Tumorarten (zum Beispiel Speiseröhren- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs) und zur Feststellung ihrer Ausbreitung. Auch zur Diagnose von Alzheimer-Demenz einsetzbar.

Vorteile: Präzise Erfassung der Krankheitsausbreitung, sehr gut für die exakte Therapieplanung insbesondere bei Krebserkrankungen.

Nachteile: Die radioaktive Belastung ist zwar gering, aber vorhanden. Das Verfahren ist teuer und aufwendig. Achtung: nicht in jedem Fall werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen.


Quelle: Hörzu 49/2012