Foto-Glossar

Rauschen

Farbrauschen ist eine wirklich unschöne Angelegenheit in Bildern. Sie zeigen sich in Ihren Aufnamen als grüne und lilafarbene Flecken.

Helligkeitsrauschen (oder auch Luminanzrauschen) wird hingegen als graustufige Flecken dargestellt.


Quelle: CanonFoto 04/2017




Unregelmäßige Störungen im Bildsignal, die im Motiv nicht vorhanden sind. Das Rauschen wird als Visual Noise (VN) angegeben und nimmt meist mit wachsender Empfindlichkeit (höhere ISO-Einstellungen) zu. Je niedriger der VN-Wert, desto geringer das Rauschen.


Quelle: ColorFoto 03/2016




In der Digitalfotografie beschreibt Rauschen eine Störung der CCD-Sensoren, die vor allem bei Nachtaufnahmen und langen Verschlusszeiten im Bild zu unerwünschten Farbpunkten führen (Farbrauschen). Auch in der Audiotechnik gibt es Störungen in Form von Rauschen. Rauschen kann z.B. durch billige Bauteile oder schlecht geschirmte Kabel bei Mikrofonen und Aufzeichnungsgeräten verursacht werden.


Quelle: FOTO DIGITAL 5-6/2012




Das Rauschen ist ein unerwünschtes Störsignal, das homogene Bildflächen meistens körnig verunstaltet. Das Rauschen (noise) tritt in diversen Varianten auf, beispielsweise als Helligkeitsrauschen, Farbrauschen und Kompressionsrauschen. Die Erhöhung ihrer digitalen Grundempfindlichkeit quittieren die Bildsensoren mit zufällig auftretenden Farb- und Helligkeitsabweichungen in homogenen grauen oder farbigen Flächen. Das können helle Flecken in dunklen Bereichen oder dunkle Flecken in hellen Bildpartien sein. Als Salz & Pfeffer-Rauschen bezeichnet man weiße und schwarze Punkte, die in gleichmäßigen Farbflächen sichtbar werden es kann auch vorkommen, dass mehrere Pixel in einer Graufläche bunt erscheinen. In welchem Ausmaß und ab welcher Empfindlichkeit das Helligkeits- und Farbrauschen auftritt, hängt von der Art und Güte des Bildsensors sowie der Leistungsfähigkeit der Auslesesoftware ab. Das Rauschen nimmt grundsätzlich mit der eingestellten Empfindlichkeit zu, kann aber auch bei Langzeitbelichtungen oder bei längeren Verschlusszeiten als ½ Sekunde auftreten. Die kamerainterne Rauschunterdrückung bügelt meistens nicht nur das Rauschen, sondern auch die Bilddetails glatt, was die Detailauflösung herabsetzt. Der Dunkelstrom ist eine Restladung, die in den Pixeln eines Bildsensors auch dann verbleibt, wenn kein Licht auf die Sensorelemente fällt. Das hat verschiedene thermische Ursachen und erhöht ebenfalls das Rauschen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008




1. Zufällige Abweichung der in einem Sensorelement gespeicherten Ladungsmenge von dem Wert, der allein aufgrund des Lichteinfalls zu erwarten wäre.

2. Zufällige Abweichung der Helligkeit oder Farbe eines Bildpixels vom Sollwert.


Quelle: fotoMagazin Wissen 09/2007




Fachbegriff für elektrische Störsignale, wirkt sich in der Digitalfotografie mit steigender Sensor-Empfindlichkeit etwa so aus wie gröberes Korn bei höher empfindlichen Filmen.


Quelle: ColorFoto-Spezial IFA 2003




Je nach Qualität und Umgebungsbedingungen erzeugen CCDs auch ohne Lichteinfall einen gewissen Stromfluss, den das Kamerasystem fälschlich als Bildinformation interpretiert und der sich als Rauschen auf die Bildqualität auswirkt. Dies äußert sich beim Farbrauschen beispielsweise in Form von Bildpunkten abweichender Färbung im Vergleich zur Grundfarbe eines bestimmten Bildbereichs. Vor allem bei stärkerer Vergrößerung ist das Rauschen im Bild deutlich zu erkennen. Häufig tritt Rauschen bei Nachtaufnahmen und in Schattenpartien auf.


Quelle: fotoMagazin 01/2002