Foto-Glossar

Schärfentiefe

(auch Tiefenschärfe) Die Entfernung vor und hinter dem Bereich, auf den ein Objektiv fokussiert wird und in dem Gegenstände noch scharf abgebildet werden. Die Schärfentiefe nimmt bei kleineren Blenden zu.


Quelle: Markt + Technik - Digital fotografieren - Landschaften




Bezeichnet den Raum, der abhängig von Blende und Brennweite bei der gegebenen Einstellung scharf abgebildet wird. Könner arbeiten mit zwei ästetischen-philosophisch-journalistischen Voraussetzungen: einmal der Punktschärfe, zum Beispiel der Frontseite eines Kopfes in einem bewusst weich gezeichneten Umfeld, und dann der Schärfentiefe, zum Beispiel eines kompletten Bereiches, in dem sich eine Handlung abspielt, die mit der Kamera verfolgt wird


Quelle: Mach Dir Ein Bild




Bereich der Schärfenausdehnung vor und hinter der Einstellebene des Objektivs, der noch ausreichend scharf abgebildet wird. Dieser Bereich liegt im allgemeinen zu einem Drittel vor und zu zwei Dritteln hinter der Einstellebene.


Quelle: Hedgecoes Fotohandbuch




Die Entfernung zwischen dem nächstgelegenen und dem entferntesten Punkt, zwischen denen die Motive auf einem Foto scharf erscheinen. Die Schärfentiefe ist abhängig von der eingestellten Blende und dem Abbildungsmaßstab, der wiederum von der Sensorgröße, dem Motivabstand und der Brennweite bestimmt wird.


Quelle: fotoMagazin 09/2013




Bei dreidimensionalen Objekten kann aufgrund der Abbildungsgesetze nur eine Objektebene wirklich scharf in der Bildebene abgelichtet werden. Jeder Punkt des Aufnahmeobjekts, der außerhalb der Bildebene liegt, wir nicht mehr als Punkt, sondern als Scheibe abgebildet. Diese Scheibe wird als Unschärfe- oder Zerstreuungskreis bezeichnet. Der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser wird ermittelt, indem man die Normalbrennweite durch 1500 oder die Formatdiagonale durch 1300 teilt. Für höhere Qualitätsansprüche müsste die Normalbrennweite sogar durch 2000 geteilt werden. Durch die Schärfentoleranz der menschlichen Netzhaut empfinden wir die abgebildeten Scheiben noch als Punkte, sofern sie kleiner als das Auflösungsvermögen des Auges sind, das unter optimalen Bedingungen im allgemeinen mit einer Bogenminute angenommen wird. Bei einem Betrachtungsabstand von 25 Zentimeter entspricht das aufgerundet 0,08 Millimeter. Daher erscheinen auch Bereiche vor oder hinter der Einstellebene mehr oder weniger scharf. Als Schärfentiefe bezeichnet man die Ausdehnung des Bereichs, der vom Auge in der Abbildung als noch ausreichend scharf empfunden wird. Gemeint ist also die Tiefe der Schärfe und nicht die Schärfe der Tiefe, so dass die oft verwendete Bezeichnung "Tiefenschärfe" falsch ist. Die Schärfentiefe ist abhängig vom Zerstreuungskreisdurchmesser, dem Abbildungsmaßstab und der Blendenöffnung. In der Digitalfotografie kommt der Bildsensor als begrenzender Faktor hinzu, so dass auch Pixelgröße und Pixel-Pitch eine Rolle spielen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008




Die Zone, innerhalb derer Objekte scharf abgebildet werden. Wichtiges Stilmittel, mit dem zum Beispiel bei der Porträtfotografie der unwichtige Hintergrund durch eine große Blendenöffnung unscharf gehalten wird.


Quelle: test Spezial - Digitales Bild 2005




Bei dreidimensionalen Objekten kann aufgrund der Abbildungsgesetze nur eine Objektebene wirklich schar in der Bildebene abgebildet werden. Jeder Punkt des Aufnahmeobjektes, der außerhalb der Bildebene liegt, wird nicht mehr als Punkt, sondern als Scheibe abgebildet. Diese Scheibe wird als Unschärfe- oder Zerstreuungskreis bezeichnet. Durch die Schärfentoleranz der menschlichen Netzhaut empfinden wir die abgebildeten Scheiben noch als Punkte, sofern sie kleiner als das Auflösungsvermögen des Auges sind. Daher erscheinen auch Bereiche vor und hinter der Einstellebene mehr oder weniger scharf. Als Schärfentiefe bezeichnet man die Ausdehnung des Bereiches, der vom Auge in der Abbildung als noch ausreichend scharf empfunden wird. Gemeint ist also die Tiefe der Schärfe und nicht die Schärfe der Tiefe, so dass die oft verwendete Bezeichnung "Tiefenschärfe" falsch ist. Die Schärfentiefe ist abhängig vom Zerstreuungskreisdurchmesser, dem Abbildungsmaßstab und der Blendenöffnung.


Quelle: fotoMagazin 02/2002