Foto-Glossar

Trapezkorrektur

Wenn der Projektor nicht zur Leinwand ausgerichtet steht, verzieht sich das Bild trapezförmig. Als Lösung beherrschen alle aktuellen Beamer die Trapezkorrektur - allerdings unterschiedlich gut. Die einen erlauben es, die Optik auf die passende Position zu schieben, die anderen korrigieren elektronisch. Da bei der elektronischen Trapezkorrektur Teile des Chips ungenutzt bleiben, geht das zu Lasten der Bildqualität. Schwenkoptiken, bei denen sich das Objektiv manuell justieren lässt, gibt es jedoch nur in der oberen Preisklasse.


Quelle: ColorFoto 02/2005




Wer seine Dias vom Tisch aus projiziert, wird den Beamer meist leicht nach oben richten. Er erhält dann ein trapezförmig verzerrtes Bild, dessen obere Kante länger ist als die untere. Die Trapezkorrektur, auch Keystone-Korrektur genannt, ermöglicht nun die perspektivische Entzerrung des Projektionsbildes. Sie kann digital durch entsprechende Dehnung/Stauchung des Bildes erfolgen, was aber wegen der Beeinträchtigung der Bildqualität nur begrenzt möglich ist, oder aber durch Verschieben des Objektivs, ähnliche einem Shift-Objektiv bei einer Kamera. Besser ausgestattete Projektoren erlauben oft nicht nur eine vertikale, sondern auch eine horizontale Trapezkorrektur.
Viele Projektoren sorgen durch eine Art "serienmäßigen Shift" mit einem von Hause in der Höhe leicht versetzt eingebauten Objektiv dafür, dass ein rechteckiges Bild oberhalb der optischen Achse des Projektors projiziert wird.


Quelle: ColorFoto 03/2004




Wenn der Projektor nicht ganz in der Horizontalen steht, stimmen die Bildlängen am oberen und unteren Bildrand in ihrer Länge nicht überein. Über die mechanische Neigung des Spiegels kann das Bild trotzdem mit rechten Winkeln projiziert werden.


Quelle: ColorFoto 05/2002