Foto-Glossar

Autofokus

Ein System, das sowohl in herkömmlichen als auch in Digitalkameras darauf achtet, dass das Motiv während der Belichtung scharf gestellt ist.


Quelle: Markt + Technik - Digital fotografieren - Landschaften




Automatische Scharfeinstellung. Im Objektiv und/oder in der Kamera eingebaut. Sieht Motiv mit 2 Teilbildern. Funktioniert wie unsere Augen, sieht räumlich. Stellt blitzschnell scharf, viel schneller als per Hand.


Quelle: Knaurs Neues Fotobuch




Automatische Schärfeneinstellung; beim passiven AF werden die Bildinformationen vom CCD-Sensor zur richtigen Wahl der Fokussierung genutzt. Der aktive AF arbeitet mit einem eigenen Sender-Empfänger-Modul, wobei der Abstand zum Objekt über die Reflexion eines Infrarot- oder Ultraschallsignals ermittelt wird.


Quelle: Digitale Fotografie




Mit dem Autofokus rückt Ihre Kamera das gewählte Motiv selbstständig in den richtigen Schärfebereich. Grundsätzlich unterscheidet man beim Autofokus drei verschiedene Modi: single autofocus (stationäre Objekte), continuous autofocus (sich bewegende Objekte) und automatic autofocus (die Kamera entscheidet selbst, welcher Modus für das gewählte Motiv der richtige ist). Der Autofokus regelt die Schärfe entweder aktiv oder passiv, beide Verfahren sind unter optimalen Bedingungen schneller und effektiver als der manuelle Fokus. Während der aktive Autofokus keine sichtbare Beleuchtung benötigt, um das Motiv scharfzustellen, wertet Ihre Kamera im passiven Autofokus das vom Objekt reflektierte Licht aus, um den Schärfebereich Ihres Motives zu ermitteln. Der am weitesten verbreitete passive Autofokus misst die Schärfe entweder per Kantenkontrastmessung, Phasenvergleich oder über Linien- und Kreuzsensoren. Anders beim aktiven Autofokus: Hierbei werden Ihre Motive entweder durch das mittlerweile nur noch wenig verbreitete Ultraschall-Laufzeitverfahren (die Entfernung zum Objekt wird über ein Ultraschallecho gemessen, auch als Sonar bekannt) oder per aktiver Objektbeleuchtung in der Kamera scharfgestellt. Gerade das Ultraschall-Laufzeitverfahren garantiert schnelle Fokussierungen im Nahbereich.


Quelle: Foto Praxis 1/13




Der Autofokus ist eine Vorrichtung für die automatische, motorische Entfernungs- oder Scharfeinstellung. Seine Aufgabe ist zwar von betörender Schlichtheit: Er muss durch Verschieben bestimmter Linsenglieder eines Objektivs in der optischen Achse die Bildebene mit der Sensorebene zur Übereinstimmung bringen. Das erfordert jedoch eine sehr schnelle und präzise Messung des Bildkontrastes im Strahlengang. Bei Spiegelreflexkameras tasten mehrere kreuzförmig angeordnete Einzelsensoren das von einer asphärischen Linse geteilte Bild ab. Die übereinander angeordneten Horizontalsensoren tasten vertikale Strukturen ab, während die flankierenden Vertikalsensoren für das Abtasten horizontaler Strukturen zuständig sind. Die Teilbilder (Sekundärbilder) werden nach dem Phasendetektionsprinzip miteinander verglichen. Wenn sie eine identische Helligkeit bei höchstem Kontrast aufweisen, gilt das Bild als scharf und es werden die Steuersignale für den Stellmotor im Objektiv gegeben.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008




Automatische Scharfstellung.


Quelle: test Spezial - Digitales Bild 2005