Foto-Glossar

Automatische Bilddrehung

Mit Hilfe eines mechanischen Schalters können die meisten Kameras erkennen, ob man im Querformat oder in das Hochformat gedreht fotografiert. Die so ermittelte Ausrichtung kann dann optional mit dem Bild gespeichert werden, damit es entsprechend gedreht wird. Dabei werden die Bilddaten selbst nicht verändert; vielmehr wird nur den Metadaten der Bilddatei die Information hinzugefügt, um welchen Winkel das Bild beim Öffnen der Datei gedreht werden muss. Da nicht jede Software diese Information auswertet, ist nicht garantiert, dass ein Bild in der richtigen Ausrichtung geöffnet wird. Insbesondere Spiegelreflexkameras lassen dem Fotografen meist die Wahl, ob eine Hochformataufnahme auch auf dem Display um 90 Grad gedreht angezeigt werden soll; da das Bild hierzu verkleinert werden muss, verzichtet man besser darauf.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009