Foto-Glossar

Kompaktkameras

Digitale Kompaktkameras sind kleine, leichte, vollautomatisierte Modelle mit Autofokus, Rückseiten-Monitor und eingebautem Blitz. Die manuellen Eingriffsmöglichkeiten in die Kamera-Automatik sind mitunter begrenzt. Die Kompaktkameras lassen sich auch ohne Vorkenntnisse relativ einfach bedienen, man kann sie praktisch immer dabei haben und versäumt keine Erinnerungsfotos mehr. Der Bildschirm der digitalen Kompaktkameras zeigt den korrekten Bildausschnitt, das Monitorbild ist aber bei hellem Licht schwer zu erkennen. Kompaktkameras mit Festbrennweite bieten weniger Möglichkeiten bei der Bildgestaltung. Daher sollte man bereits beim Kauf der Kameras auf den Brennweitenbereich des Objektivs, genauer auf das optische Zoom achten und die Prioritäten den eigenen Vorlieben entsprechend im Weitwinkel- oder Telebereich setzen. Das Digitalzoom kann man gleich vergessen, weil dabei nur der mittlere Bildausschnitt vergrößert und die fehlende Bildinformation dazugerechnet wird, was die Bildqualität drastisch verschlechtert. Sinnvoll sind Kameras mit Bildstabilisator, um die Verwacklungsgefahr zu verringern. Spritzwassergeschützte Kompakte eignen sich auch für Fernreisen oder Outdoor-Hobbys.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008