Foto-Glossar

Kurzzeitsynchronisation

Die Blitzsynchronzeit einer Kamera kann normalerweise nicht unterschritten werden. Es ist die kürzeste Verschlusszeit eines Schlitzverschluss, bei der Sensor oder Film für kurze Zeit komplett freiliegen. Bei kürzeren Zeiten bedeckt der zweite Verschlussvorhang bereits wieder einen Teil des Sensors, bevor der erste den Sensor ganz freigegeben hat. Für den Blitz ist so immer ein Teil des Sensors abgedeckt. Soll dennoch eine derart kurze Verschlusszeit realisiert werden, muss der Blitz eine Art Dauerlicht während des gesamten Verschlussvorgangs abgeben. Blitze mit Kurzzeitsynchronisation tun genau dies Allerdings fällt dann immer ein Teil des Lichts auf die Verschlussvorhänge, was die Blitzleistung stark reduziert.


Quelle: ColorFoto 02/2007




Sie ermöglicht das Blitzen auch mit kürzeren Verschlusszeiten als der üblichen Synchronisationszeit. Zur High-Speed-Synchronisation muss das Blitzgerät eine schnelle Folge von Einzelblitzen aussenden können, die das Bildfeld sukzessive belichten, während der Schlitz des Verschlusses über das Bildfeld wandert. Diese Blitztechnik reduziert die effektive Leitzahl des Blitzgerätes.


Quelle: ColorFoto 01/2002