Veröffentlicht am: 25.06.2024 um 15:46 Uhr:

Politik: Atomkraft: Greenpeace sieht ein Loch ohne Boden für Steuerzahler

Kostensteigerungen, massive Verzögerungen und Zuverlässigkeitsprobleme machen Atomkraft zu einem teuren Wagnis – vor allem für Steuerzahler, sagt Greenpeace.

» Wegen unkontrollierter Kostensteigerungen, massiven Verzögerungen und Zuverlässigkeitsproblemen verlieren Investoren häufig das Interesse an Atomprojekten. Fast alle Atomkraftwerke seien direkt oder indirekt auf die Unterstützung der Behörden angewiesen, um ihre Rentabilität zu gewährleisten. Das finanzielle Risiko tragen nicht die Betreiber, sondern die Steuerzahlenden, hat eine Studie von Greenpeace ergeben. Dessen Atomexperte Roger Spautz resümiert: "Atomenergie ist ein Loch ohne Boden für die Steuerzahler."

Für ihre Studie hat die Umweltschutzorganisation aktuelle Projekte und Finanzierungsmodelle in zehn Ländern und die Technik der Small Modular Reactor genauer betrachtet. Insgesamt hat sich daraus ergeben, dass AKW-Projekte im Vergleich zu anderen Investitionen in die Energieinfrastruktur ein sehr spezifisches Risikoprofil haben. Das liege an dem hohen Kapitalbedarf vor Baubeginn, an den langen Bauzeiten, regelmäßigen Überschreitungen des Budgets und des Zeitplans und an Einnahmerisiken, schreibt Greenpeace.

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Den vollständigen Artikel von Andreas Wilkens vom 20.06.2024 auf heise.de finden Sie auf nachfolgender Seite:
https://www.heise.de/news/Atomkraft-Greenpeace-sieht-ein-Loch-ohne-Boden-fuer-Steuerzahler-9770564.html

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