Veröffentlicht am: 02.07.2024 um 10:04 Uhr:

Kölner Verkehrsbetriebe: KVB-Bilanz Euro 2024

KVB zieht positive Bilanz der Euro-Spieltage in Köln


Fans in der Straßenbahn der Kölner Verkehrsbetriebe | Quelle: Kölner Verkehrsbetriebe
» Nach dem letzten Spiel der Euro 2024 in Köln zieht die KVB eine insgesamt positive Bilanz. „Die Europameisterschaft war angesichts der Menschenmassen, die in diesen Wochen in der Stadt unterwegs waren, für uns eine große Herausforderung“, so KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks. „Aber wir haben uns intensiv auf das Turnier vorbereitet und alle verfügbaren Mitarbeitenden und Fahrzeuge mobilisiert, um den Gästen das bestmögliche Angebot zu machen. Und das ist uns unter den schwierigen Rahmenbedingungen, in denen wir uns befinden, gut gelungen. Wir haben das gezeigt, worauf es bei solchen Großveranstaltungen ankommt: einen starken Teamgeist. Unser Dank gilt den Mitarbeitenden aus allen unseren Bereichen, die mit großem Einsatz zu einem gelungenen Fußballfest in der Stadt beigetragen haben. Wir danken aber auch den in- und ausländischen Fans und vor allem auch unseren Stammkunden für die Geduld, wenn in diesen Ausnahmesituationen der Betrieb nicht immer störungsfrei laufen konnte.“



Bis zu 32 Sonderzüge pro Spieltag im Einsatz

In Absprache mit der Stadt lag der Schwerpunkt der zusätzlichen Betriebsleistung auf den fünf Kölner Spieltagen und der Hin- und Rückfahrt zum „Cologne Stadium“. Dafür waren zusätzlich zu den regulären Stadtbahnen jeweils bis zu 32 Sonderzüge im Einsatz; auf den in Stadionnähe verkehrenden Buslinien waren ausschließlich Gelenkbusse im Einsatz. Das positive Feedback der Fans hat gezeigt, dass sich der Einsatz von zusätzlichen Gelenkbussen, die ab der Haltestelle Eupener Straße Fans auf dem Heimweg aufgenommen haben, bewährt hat. Zusätzlich standen weitere Busse und Bahnen mit Personal als Reserve bereit.

Insgesamt wurden im Bereich der Leitstelle und Betriebsaufsicht an den Spieltagen bislang mehr als 1.500 Schichten geleistet, davon zahlreiche durch Mehrarbeit an freien Tagen. Auch die etwa 40 Auszubildenden - Verkehrsmeister in Ausbildung und Fachkräfte im Fahrbetrieb – sowie weiter Freiwillige haben tatkräftig in den letzten beiden Wochen mit angepackt und sowohl in der Kundeninformation als auch in der Betriebslenkung unterstützt. Darüber hinaus waren KVB-Führungskräfte sowohl in der Einsatzzentrale Host City Operation Centre (HCOC) als auch im Krisenstab in die Lenkung des Gesamtgeschehens eingebunden.

Mit mehr als 900 Servicediensten stand unseren Gästen jederzeit eine Kontaktperson im Stadtgebiet zur Verfügung. Darüber hinaus halfen die Servicekräfte, einen möglichst zügigen Fahrgastwechsel an den Haltestellen zu gewährleisten.

Da die Busse und Bahnen durch die zahlreichen von außerhalb angereisten Fans deutlich stärker nachgefragt waren als bei Heimspielen des FC, waren an den Spieltagen Verzögerungen auf der Strecke unvermeidlich. Hinzu kam, dass Fans mehrfach die Notöffnungen der Türen betätigt hatten und dadurch der Betrieb erheblich gestört wurde; auch während der „Fanwalks“ der ausländischen Anhänger mussten Bus- und Stadtbahnlinien vorübergehend getrennt werden. Nach jedem Spieltag wurden nach den Erfahrungen des Vortages Nachbesserungen vorgenommen, sowohl im Betrieb als auch bei der Fahrgastinformation und beim Personaleinsatz.



Ansagen in den Landessprachen

Besonders positiv haben die ausländischen Fans auf die Ansagen in der Stadtbahn reagiert, mit denen sie in ihren jeweiligen Landessprachen begrüßt wurden. Unsere Service-Mitarbeitenden trugen zudem Buttons mit den Flaggen der Länder, deren Sprache sie sprechen, auch das kam wie das umfangreiche Informationsmaterial sehr gut an.

Stefanie Haaks: „Köln war eine hervorragende Gastgeberin für die EM-Spiele im Stadion, und wir konnten unseren Teil dazu beigetragen, dass die Fans die Euro in Köln hoffentlich in guter Erinnerung behalten. Unser #TeamHerzschlag hat einen bemerkenswerten Teamgeist gezeigt, dafür bedanke ich mich besonders.“ «


Quelle: Pressemitteilung der Kölner Verkehrsbetriebe -map- vom 1. Juli 2024

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