Veröffentlicht am: 11.09.2024 um 16:09 Uhr:
Köln: Schadstoffsanierung und oberirdischer Abbruch abgeschlossen
» Beim Projekt "Abbruch und Neubau des Bezirksrathauses in Rodenkirchen" hat die Stadt Köln pünktlich die erste von drei Bauphasen Ende Juni 2024 mit dem Abschluss der Schadstoffsanierung sowie dem oberirdischen Abbruch des ehemaligen Bezirksrathauses beendet.
Die Arbeiten zur Schadstoffsanierung und zum oberirdischen Abbruch dauerten knapp 12 Monate. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Wiederverwertung von Baustoffen nach dem "cradle to cradle"-Prinzip wird ein Teil des Beton-Abbruchmaterials des Bestandsgebäudes in der Fassadenbekleidung für das neue Bezirksrathaus wiederverwendet. Die Leistungen der zweiten Bauphase "Abbruch unterirdisch, Verbau und Baugrube" werden zurzeit bewertet, der Auftrag an den Unternehmer für die zweite Bauphase erfolgt voraussichtlich Ende des 3. Quartals 2024.
Es entsteht ein modernes, bürgernahes und barrierefreies Bezirksrathaus. Der Neubau wird in einer sehr ressourcenschonenden Skelett-Bauweise errichtet. Die neue Fassade wird aus Recycling-Beton bestehen. Statt der heutigen acht Vollgeschosse verfügt das neue Gebäude über fünf Vollgeschosse mit Galeriegeschoss. Eine deutlich attraktivere Wegeverbindung ("Rheinpassage") ermöglicht den Durchgang vom Vorplatz des Rathauses an der Hauptstraße bis zum Rheinufer. Dazu gehört ein neu gestalteter, autofreier und voll unterbauter Rathausvorplatz mit Zugang zur neuen eingeschossigen Tiefgarage und integrierter Bushaltestelle. So wird mehr Raum für Veranstaltungen auf dem Vorplatz geschaffen und die Aufenthaltsqualität verbessert. Damit wird der erste Platz des Wettbewerbes verwirklicht, den das Kölner Architekturbüro JSWD Architekten für sich entscheiden konnte.
Der Rückbau war im Jahr 2022 beschlossen worden und hat einen Kostenrahmen von 6,4 Millionen Euro (brutto) inklusive einem Risikozuschlag von 25 Prozent. In seiner Sitzung am 21. März 2024 hat der Rat der Stadt Köln den Baubeschluss gefasst. Die Realisierungskosten betrugen zu diesem Zeitpunkt 78,2 Millionen Euro (brutto) inklusive Risikokosten und 10 Prozent für Unvorhergesehenes. Hinzugekommen sind 520.000 Euro (brutto) für eine am 27. Juni 2024 nachträglich beschlossene "Grünraumoption". Diese beinhaltet die Planung und Realisierung einer vorübergehenden Begrünung mit schattenspendenden Pflanzen und Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser in einem Bereich, der zunächst nicht mit zur Projektfläche gehörte.
Das Bezirksrathaus soll weiterhin voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2027 fertig gebaut sein. Im Anschluss (voraussichtlich bis zum vierten Quartal 2027) wird es an das Bürgeramt Rodenkirchen übergeben. «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 4. September 2024
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