Veröffentlicht am: 12.09.2024 um 12:44 Uhr:

Aachen: Zwei neue Mitglieder im Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.

Die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V. begrüßt zwei neue Mitglieder im Direktorium: Prof. Dr. Astrid Lambrecht, Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich, und Isabel Pfeiffer-Poensgen, ehemalige Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie derzeitige Geschäftsführerin der Carl Friedrich von Siemens Stiftung.

» Astrid Lambrecht leitet als Vorstandsvorsitzende das Forschungszentrum Jülich, eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Europas mit Mitarbeitenden aus 114 Nationen. Ihre beeindruckende wissenschaftliche Karriere umfasst führende Positionen im Geschäftsbereich Physik beim Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Frankreich und internationale Anerkennung durch zahlreiche Auszeichnungen. Sie ist zudem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Über ihre Mitgliedschaft im Karlspreisdirektorium sagt Lambrecht: „Ich freue mich sehr, im Direktorium des Internationalen Karlspreises mitzuwirken. Als überzeugte Europäerin möchte ich gerne meine vielfältigen Erfahrungen in der Wissenschaft, aber auch im täglichen Leben in Europa in die Direktoriumsarbeit einbringen. Es ist mir ein großes Anliegen, die europäischen Werte zu stärken und eine Brücke vor allem zu jungen Menschen zu bauen.“

Isabel Pfeiffer-Poensgen ist Geschäftsführerin der Carl Friedrich von Siemens Stiftung und war zuvor Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Kabinett von Armin Laschet und Hendrik Wüst. Die ehemalige Beigeordnete der Stadt Aachen war zudem Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderem 2023 den Deutschen Kulturpolitikpreis. Pfeiffer-Poensgen ist die Enkelin des Textilkaufmannes Dr. Kurt Pfeiffer, einem Gründungsmitglied des Internationalen Karlspreises. Über ihre Intention im Direktorium mitzuwirken erläutert Pfeiffer-Poensgen: „Kunst und Wissenschaft machen nicht an nationalen Grenzen halt; sie sorgen für zahlreiche europäische Begegnungen und erfolgreiche Zusammenarbeit. Diesen Aspekt möchte ich im Direktorium des Internationalen Karlspreises verstärkt einbringen.“,

Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums: „Mit den beiden neuen Mitgliedern sowie deren Wissen und Netzwerken stärken wir unsere europapolitische Arbeit in den Bereichen Wissenschaft und Kultur.“ Die beiden neuen Mitglieder folgen auf die im Januar 2023 verstorbene Irene Schulte-Hillen und auf Ferun Wolf-Böttcher, die im Sommer 2024 auf eigenen Wunsch hin aus dem Direktorium ausgeschieden ist.

Der Internationale Karlspreis zu Aachen

Der Internationale Karlspreis zu Aachen, der 1950 erstmals vergeben wurde, zeichnet Persönlichkeiten oder Institutionen aus, die einen wertvollen Beitrag zur europäischen Einigung und den Zusammenhalt in Europa geleistet haben. Der Preis, der nach dem „Vater Europas“ Karl dem Großen benannt ist, gilt als eine der bedeutendsten europäischen Auszeichnungen. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 3. September 2024

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