Veröffentlicht am: 09.09.2024 um 12:40 Uhr:

Köln: Saubere Luft und besserer Verkehrsfluss

Das Mobilitäts-Cockpit Köln soll erweitert werden

» Die Verwaltung hat eine Vorlage für die Erweiterung des sogenannten "Mobilitäts-Cockpits Köln" (kurz: MoCKiii) in die politische Beratung eingebracht. MoCKiii soll nach erfolgreicher Erprobung fortgeführt und zukünftig um verschiedene Module erweitert werden. Die Vorlage für den Bedarfsfeststellungsbeschluss wird im Verkehrs- und Finanzausschuss beraten, bevor der Rat die finale Entscheidung trifft.

Was ist MoCKiii?

Das Mobilitäts-Cockpit Köln erfasst systematisch Veränderungen der Luftschadstoffbelastung in Verbindung mit dem lokalen Verkehrsaufkommen. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Ermittlung von Ursachen der Luftschadstoffbelastung und ermöglicht es der städtischen Verkehrs- und Tunnelleitzentrale, frühzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. MoCKiii legt damit den Grundstein für einen besseren Verkehrsfluss und hilft bei der lokalen Reduzierung von Luftschadstoffen.

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Welche Erweiterungen sind geplant?

Im Rahmen der Erweiterung von MoCKiii sind die Ergänzung eines CO2-Klimamonitorings sowie verschiedene methodische und technische Verbesserungen geplant. So sollen zukünftig beispielsweise Querschnittsmessungen des Fußverkehrs im Bereich von ÖPNV-Haltestellen möglich sein und ein Modul für die Berechnung von verkehrlichen und atmosphärischen Prognosen erarbeitet werden. Wesentliche verkehrliche Indikatoren sollen kontinuierlich von heute bis einschließlich 2035 aufbereitet und bereitgestellt werden. Diese dienen der Fortschrittskontrolle der umzusetzenden Maßnahmen im Mobilitätsbereich. Damit leistet MoCKiii einen wichtigen Beitrag unter anderen im Rahmen der Umsetzung des nachhaltigen Mobilitätsplans "Besser durch Köln", der als Zielhorizont das Jahr 2035 innehat. Hierzu zählen insbesondere Informationen zur Verkehrsqualität und der Parkhausauslastung und -nutzung.

Finanzierung und Förderung

Die Investitionskosten für alle geplanten Arbeitspakete belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro. Hiervon sollen unter anderem auch die Einrichtung von weiteren Dauerzählstellen und die Errichtung einer neuen Variotafel auf der "Straße des 17. Juni" in Kalk zur gezielten Leitung von Veranstaltungsverkehren finanziert werden. Für den Betrieb und die Wartung der Systeme werden über zehn Jahre jährliche Kosten in Höhe von rund 645.000 Euro veranschlagt. Die Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Sofortprogramms "Saubere Luft" beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Euro. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 5. September 2024

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