Veröffentlicht am: 08.09.2024 um 08:03 Uhr:

Deutsche Bahn: GDL-Chef bezeichnet Bahn als "schwarzes Loch" für Steuergelder

Claus Weselsky, der scheidende Chef der Lokomotivführergewerkschaft GDL, hat den Umgang mit Steuergeldern scharf kritisiert. "Bei der Bahn arbeiten Finanzjongleure. Echte Künstler", sagte er dem Tagesspiegel. "Die ziehen das Geld, das der Staat fürs Schienennetz gibt, ab und pumpen es in den Konzern".

» Konkret verwies der GDL-Chef auf die IT-Tochter DB Systel. Durch den sogenannten Kontrahierungszwang seien die übrigen Bahntöchter gezwungen, bei DB Systel IT-Leistungen einzukaufen. DB Systel nehme auch von der Infrastruktursparte überhöhte Preise, die teilweise 200 Prozent über dem Marktpreis lägen, so Weselsky. "Eine andere Tochter, die DB-Engineering & Consulting, nimmt für Ingenieursleistungen der InfraGO auch teilweise völlig überhöhte Preise". So sei der Konzern zu einem Schwarzen Loch für Steuergelder geworden.

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Quelle und vollständiger Artikel: Schiene.de vom 30. August 2024