Veröffentlicht am: 27.09.2024 um 17:44 Uhr:

Köln: Neue Mitte Michaelshoven geplant

Nahversorgungszentrums westlich des Sürther-Feldes an der Eygelshovener Straße

» Die Voraussetzungen für die Realisierung eines Nahversorgungszentrums westlich des Wohngebiets Sürther-Feld in Köln-Rodenkirchen sind geschaffen: In Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt des Dezernates für Planen und Bauen hat die Investorin für das Plangebiet mit dem Arbeitstitel "Eygelshovener Straße/ Sürther Straße in Köln-Rodenkirchen" ein Planungskonzept erarbeitet.

Es handelt sich hierbei um die nördliche Teilfläche des Grundstücks der Gesamtschule Rodenkirchen, die südlich der Eygelshovener Straße zwischen dem Wohngebiet Sürther Feld im Osten und den Einrichtungen der Diakonie Michaelshoven entlang der Sürther Straße im Westen liegt. Die Fläche ist seit der Niederlegung des ehemaligen Schulgebäudes und der Errichtung eines Schulneubaus im Jahr 2010 brach gelegen. Die etwa 2,73 Hektar große Fläche wird seither wechselnden temporären Zwischennutzungen zugeführt.

Ziel der Planung ist es, die Fläche städtebaulich neu zu ordnen, einer dauerhaften und zukunftsfähigen Nutzung zuzuführen und als neue Mitte Michaelshoven zu etablieren. Im Bereich der Sürther Straße ist ein Nahversorgungszentrum mit Einzelhandel, Dienstleistungen, Büros, sowie Wohnen in den Obergeschossen und ein Quartiersplatz geplant. Weitere Wohnbebauung einschließlich einer sechszügigen Kindertageseinrichtung ist entlang der Eygelshovener Straße vorgesehen. Eine fußläufige Verbindung zwischen dem neuen Stadtteilzentrum und dem Sürther Feld soll durch einen keilförmigen, öffentlichen Grünzug hergestellt werden. Insgesamt sollen rund 290 Wohnungen entstehen, davon die Hälfte als öffentlich geförderter Wohnungsbau. Damit übererfüllt die Vorhabenträgerin die Anforderungen aus dem Kooperativen Baulandmodell der Stadt Köln, das 30 Prozent geförderten Wohnungsbau vorsieht.

Zur Sicherung einer qualitätsvollen Planung wurde im Jahr 2024 eine Mehrfachbeauftragung durchgeführt, aus der ein städtebauliches Konzept hervorgegangen ist, das als Grundlage für den zukünftigen Bebauungsplan dienen soll. In der Jurysitzung am 3. Juli 2024 wurde der Entwurf von DEWEYMULLER Architekten Stadtplaner mit LILL + SPARLA Landschaftsarchitekten prämiert.

Das städtebauliche Planungskonzept kann in der Zeit von Mittwoch, 9. Oktober 2024, bis einschließlich Mittwoch, 6. November 2024, auf der Internetseite der Stadt Köln abgerufen werden. Am Mittwoch, 30. Oktober 2024, wird es um 18.30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 191, in Rodenkirchen vorgestellt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, sich in dieser Veranstaltung zu dem städtebaulichen Planungskonzept zu äußern. Der Einlass in die Aula der Gesamtschule ist ab 17.30 Uhr zur Sichtung und Erläuterung des städtebaulichen Planungskonzepts und Modells möglich.

Inhaltliche Auskünfte können beim Stadtplanungsamt unter den Telefonnummern 0221 / 221- 27008 und 0221 / 221-24553 oder per Mail an bauleitplanung@stadt-koeln.de eingeholt werden.

Stellungnahmen können bis einschließlich Mittwoch, 6. November 2024, schriftlich an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen, Manfred Giesen, Bezirksrathaus Rodenkirchen, Industriestraße 161 -- Haus 1, 50999 Köln, oder per E-Mail an manfred.giesen@stadt-koeln.de gerichtet werden.

Im weiteren Fortgang des Bebauungsplanverfahrens werden sich die politischen Gremien im Rahmen eines Rücklaufbeschlusses mit den Ergebnissen aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit befassen. In der Folge wird die Verwaltung mit diesem sogenannten Vorgabenbeschluss beauftragt, das Bebauungsplanverfahren weiter auszuarbeiten. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 26. September 2024

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