Veröffentlicht am: 28.09.2024 um 12:48 Uhr:
Köln: Digitale Monitoring-Plattform geht online
» Im Rahmen der zweiten Kölner Klimawoche vom 23. bis 29. September 2024 geht das Kölner Klimaschutz-Monitoring online. Die Plattform bietet unter klimaschutz-monitoring.koeln ab sofort einen umfassenden Überblick über verschiedene Maßnahmen zum Klimaschutz und zeigt deren Entwicklungen und Fortschritte auf. Zunächst werden die Aktivitäten der Stadt Köln und der städtischen Beteiligungen aus dem "Aktionsplan Klimaschutz" abgebildet. Langfristig sollen auch die gesamtstädtischen Entwicklungen dargestellt werden. Die Plattform ist für alle kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich.
Klimaschutz-Monitoring Köln
William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln: "Die neue Plattform ist ein wichtiger Meilenstein für den Klimaschutz in Köln. Durch das Monitoring werden Informationen gebündelt dargestellt. So machen wir transparent, wo wir stehen und können unsere Aktivitäten besser steuern."
Die Einführung des Monitorings erfolgt schrittweise. Zunächst werden die rund 70 Maßnahmen aus dem "Aktionsplan Klimaschutz" erfasst. Die Plattform macht somit öffentlich sichtbar, welche klimaschutzwirksamen Aktivitäten von der Stadt und ihren Beteiligungen bereits umgesetzt, geplant, intensiviert oder weiterentwickelt werden. Die erforderlichen Daten hierfür werden regelmäßig über ein digitales Management-System von den einzelnen Stellen übermittelt. Somit informiert die Plattform die Öffentlichkeit kontinuierlich über den Fortschritt bei der Umsetzung des "Aktionsplan Klimaschutz".
Ab Ende 2024 wird das Monitoring um spezifische Klimaschutz-Kennzahlen erweitert. Diagramme bilden dann die Fortschritte der einzelnen Maßnahmen und ihre Auswirkungen noch anschaulicher ab. Eine besondere Berücksichtigung finden hier die Daten zur nachhaltigen Mobilität sowie zu Strom- und Wärmeverbräuchen. Ab 2025 ermöglicht ein weiteres Modul auf der Plattform die Erstellung von Szenarien. Diese zeigen auf, wie einzelne Maßnahmen den Weg zur Treibhausgasneutralität bis 2035 beeinflussen. Auf diese Weise werden komplexe Zusammenhänge im Klimaschutz öffentlich, transparent und klar verständlich dargestellt.
Mit dem Start der Plattform wird bereits jetzt die aktuelle Energie- und Treibhausgasbilanz für Köln öffentlich zugänglich gemacht. Diese zeigt die Treibhausgasemissionen im gesamten Kölner Stadtgebiet und wird nach der deutschlandweit anerkannten BISKO-Methode (BISKO = Bilanzierungs-Systematik Kommunal) erstellt. Dadurch können die Werte mit denen anderer deutscher Städte verglichen werden.
Die Klimaschutz-Monitoring-Plattform basiert auf einer Technik der Firma Kausal. Diese wird bereits international in zahlreichen Kommunen und Regionen eingesetzt, darunter Konstanz, Helsinki, San Diego und Zürich. «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 26. September 2024