Veröffentlicht am: 10.11.2024 um 20:05 Uhr:
Deutsche Sporthochschule Köln: Bronze für Ruderachter
» Für den Wettkampf, der in der Zeit vom 27. August bis zum 1. September 2024 ausgetragen wurde, nahmen die elf Studierenden der WG Köln die weite Reise nach Kroatien auf sich. Zwei Teammitglieder waren jeweils sogar mehrere Tage unterwegs, um mit Anhängern Boote und Material nach Zagreb hin- und wieder zurückzufahren.
Die Strapazen für das Team bestehend aus den Spoho-Studierenden Jana Peters (Steuerfrau), Piet Heinze, Christopher Ahn und Matthias Haggenei sowie Benjamin Nelles, Jonas Karthaus, Jonas Eichholz, Timon Büsken, Robin Goeritz, Christopher Becerra und Nikita Mohr von der Universität zu Köln sollten sich lohnen. „Es ist eine unbeschreibliche Woche für uns geworden, in der wir uns für Training und Organisationsaufwand belohnt und gemeinsame Erinnerungen geschaffen haben“, freute sich Teilnehmer Matthias Haggenei.
Durch die Absage des für Donnerstag angesetzten Vorlaufs stand erst am Freitag ein Bahnverteilungsrennen an, in dem neben dem deutschen Boot jeweils ein Achter aus Kroatien, Frankreich, Polen, Norwegen und den Niederlanden an den Start gingen. Auf der 2.000 Meter langen Regattastrecke des Jarun Sees hatte sich das Team nach nur einem gemeinsamen Trainingswochenende keine großen Chancen ausgerechnet. „Zu unserer Überraschung haben wir nach dem Startsignal auf den Plätzen eins bis drei gelegen. Spätestens als wir auch als Dritte im Ziel ankamen, ist jeder und jedem von uns klar geworden, dass wir uns am darauffolgenden Finaltag eine Medaille holen können“, so Spoho-Student Christopher Ahn.
Im Finale ging es dann noch einmal knapper zu. Den dritten Platz, den sich die Kölner*innen im entscheidenden Lauf bis zur 1.000-Meter-Marke erkämpft hatten, behaupteten sie bis ins Ziel. In unter sechs Minuten waren sie schneller als im Bahnverteilungsrennen am Vortag. 5:58.53 ist für einige Teilnehmer*innen eines der schnellsten oder sogar das schnellste 2.000-Meter-Rennen überhaupt. Geschlagen geben mussten sie sich nur den Niederländern (Universität Eindhoven) sowie den Siegern der Heimmannschaft aus Zagreb, in deren Boot zwei diesjährige Olympioniken aus Paris und sechs U23-WM-Teilnehmer ruderten.
Die abschließende Siegerehrung und Abschlusszeremonie konnte das Team dann einfach genießen: „Vergangenes Jahr haben wir im Fotofinish eine Medaille um Haaresbreite verpasst und die für eine Medaille angeschaffte Flasche Champagner ungeöffnet mit nach Hause nehmen müssen – dieses Jahr hat es gereicht, und wir haben uns und den Rest des Treppchens gebührend mit dem Flascheninhalt eingesprüht.“ «
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Sporthochschule Köln - Matthias Haggenei - vom 30. Oktober 2024