Veröffentlicht am: 19.11.2024 um 06:44 Uhr:

Köln: Autorin Aleida Assmann im Gespräch mit Gert Scobel in der Stadtbibliothek

Die resiliente Demokratie braucht kein Feindbild, aber einen starken Sinn für das, was Menschen miteinander verbindet und zusammenhält.

» Die gegenwärtigen Debatten sind von schroffen Alternativen geprägt: Brauchen wir universale Werte oder müssen die Eigenarten unterschiedlicher Nationen und Kulturen anerkannt werden? Ist die Linderung von Not eine Sache des zivilgesellschaftlichen Engagements oder befestigt man damit ungerechte Strukturen, die nur der Staat ändern kann? Aleida und Jan Assmann zeigen, dass solche Fragen falsch gestellt sind. Denn wir brauchen beides: universale Werte und den Respekt vor kollektiven Identitäten. Und zivilgesellschaftliches Engagement ist sehr wohl in der Lage, Strukturen zu verändern. Auf der Spur von Schlüsselbegriffen wie Solidarität, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe, Empathie und Respekt und in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Menschenbildern und Beziehungsstrukturen, bestimmen sie neu, was Gemeinsinn sein kann.

Am Mittwoch, 20. November 2024, ab 19 Uhr, findet das Gespräch zwischen Aleida Assmann und Gert Scobel im "sprachraum" der Stadtbibliothek Köln statt. Der Einlass am Josef-Haubrich-Hof 1a ist ab 18:30 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 6 beziehungsweise 4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten sind gegebenenfalls an der Abendkasse erhältlich. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Klaus Bittner statt.

Aleida Assmann ist Professorin em. für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Karl Jaspers-Preis, dem Max Planck-Forschungspreis sowie zusammen mit Jan Assmann mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sie ist Trägerin des Verdienstkreuzes 1. Klasse.

Gert Scobel studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley. Er lehrt Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Für seine Sendung "scobel" bei 3sat und seinen philosophischen YouTube-Kanal wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme Preis.

Der "sprachraum" liegt schräg gegenüber der Zentralbibliothek im Erdgeschoss des Gebäudes der Volkshochschule Köln. Der Eingang befindet sich auf der Gebäudeseite zum Josef-Haubrich-Hof. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 15. November 2024

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