Veröffentlicht am: 23.11.2024 um 08:48 Uhr:
Bundesregierung: Kulturstaatsministerin Roth verleiht Theaterpreis des Bundes
» In diesem Jahr wurde der mit 200.000 Euro dotierte Theaterpreis des Bundes an die Schwankhalle in Bremen verliehen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden das Hessische Landestheater Marburg, das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow und das FELD Theater für junges Publikum in Berlin-Schöneberg. Die künstlerischen Teams freuten sich über Preisgelder in Höhe von je 100.000 Euro. Mittel, die den Theatern für die weitere künstlerischen Programmarbeit oder für die Verbesserung der künstlerischen Produktionsbedingungen zur Verfügung stehen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Mit dem Theaterpreis des Bundes würdigen wir die innovative und kreative Kraft der darstellenden Kunst und die wegweisende Programmgestaltung der Einrichtungen. Theater ist relevant, nicht nur als Orte künstlerischer Arbeit, sondern gerade in diesen Zeiten auch als Orte der Auseinandersetzung und des Austauschs, ohne die unsere demokratische Gesellschaft nicht vorstellbar ist. Denn als kulturelle Praxis kann das Theater gesellschaftliches Leben reflektieren und verändern ebenso wie es die darstellende Kunst in all ihren Facetten ausloten und immer wieder neu entdecken kann.“
Mit dem Theaterpreis des Bundes werden kleine und mittlere Theater prämiert, die sich unter anderem durch herausragende künstlerische Qualität, modellhafte Betriebsstrukturen und innovative Strategien zur Publikumserweiterung auszeichnen. Weitere Kriterien der Jury sind eine innovative ästhetisch-künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit.
Vergeben wird der Theaterpreis des Bundes in drei Kategorien: an Stadttheater und Landesbühnen, Privattheater und Gastspielhäuser sowie Freie Produktionshäuser.
Im Rahmen der Preisverleihung vergab der Fonds Darstellende Künste den mit 100.000 Euro dotierten Tabori Preis in diesem Jahr an die Choreografin und Regisseurin Joana Tischkau. Der Preis ist die bundesweit höchste Auszeichnung für die Freien Darstellenden Künste. Seit Mai 2010 wird er jährlich an herausragende professionelle frei produzierende Ensembles sowie Künstler und Künstlerinnen vergeben. Mit dem Preis unterstützt der Fonds Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten für Kultur und Medien, die Sichtbarkeit, Kommunikation und künstlerische Arbeit von bedeutenden Positionen der Freien Darstellenden Künste. «
Quelle: Pressemitteilung 244 des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung vom 3. Oktober 2024