Veröffentlicht am: 05.02.2025 um 22:01 Uhr:

Köln: Ausstellungseröffnung im Rautenstrauch-Joest-Museum

"Weil wir Frauen sind“ – Afghanische Aktivistinnen erzählen von Mut und Widerstand"

» Das Rautenstrauch-Joest-Museum möchte den mutigen afghanischen Frauen, die seit Jahren für die Rechte von Frauen und Mädchen in Afghanistan kämpfen, eine Plattform geben und gibt dem medica mondiale e.V. dafür Raum für sein Ausstellungsprojekt. Zu sehen sind vom 31. Januar bis 13. April 2025 insgesamt 20 Portraits afghanischer Frauenrechtsaktivistinnen, aufgenommen von der afghanischen Fotografin Lela Ahmadzai, begleitet von Audios, in denen die Besucher*innen die bewegenden Geschichten dieser mutigen Frauen hören können. Die Ausstellung wurde am Donnerstag, 30. Januar 2025, im Rautenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstraße 29-33, Köln-Innenstadt, eröffnet.

Es sind Geschichten von Widerstand und Solidarität, von Abschieden und Ankommen – und dem unbeirrbaren Einsatz für eine gerechte Welt. Mehr als 20 Jahre kämpften afghanische Frauenrechtsaktivistinnen gemeinsam mit der Kölner Frauenrechtsorganisation medica mondiale e.V. gegen frauenfeindliche Strukturen und stärkten Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebten. Entschlossen erhoben sie ihre Stimmen für die Rechte der Frauen in Afghanistan.

Als die Taliban im August 2021 in Afghanistan erneut die Macht ergriffen, war das Leben der Aktivistinnen vor Ort in Gefahr. Von Deutschland aus gelang es medica mondiale, alle 90 ihrer afghanischen Kolleginnen und ihre Familien bei der Evakuierung nach Deutschland zu unterstützen, wo sie sich seitdem neues Leben aufbauen und weiterhin für Frauenrechte einsetzen.

Weil wir Frauen sind

Der medica mondiale e.V. ist eine deutsche Frauenrechtsorganisation mit Sitz in Köln. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in Afghanistan, Bosnien und Herzegowina, Liberia, der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern unterstützen sie Überlebende sexualisierter Gewalt, stellen sich gegen diskriminierende Machtverhältnisse und stärken Frauenrechtsaktivist*innen. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw - vom 27. Januar 2025

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