Veröffentlicht am: 25.03.2025 um 12:43 Uhr:

Internet: Verfassungsschutz: Deutsche NGOs Ziel von russischen Cyberangriffen

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einige zivilgesellschaftliche Organisationen alarmiert, dass sie verstärkt im Fokus russischer Cyberattacken stünden.

» Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mahnt deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen (NGOs) und wissenschaftliche Einrichtungen nachdrücklich zur Vorsicht angesichts der Gefahr erhöhter Cyberangriffe fremder Nachrichtendienste, insbesondere aus Russland. Ein entsprechendes Warnschreiben schickte der Inlandsgeheimdienst vor wenigen Tagen an Dutzende Stiftungen, Vereine und vergleichbare Einrichtungen, berichten WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung (SZ).

In dem zehnseitigen Sensibilisierungspapier verweist das BfV laut den Medien darauf, dass Russland die Handlungsmöglichkeiten ausländischer Organisationen zunehmend einschränke. Sie würden etwa als "unerwünscht" oder "extremistisch" eingeschätzt und gelistet. Diese Brandmarkung werde meist begleitet durch Cyberattacken auf die IT-Systeme der Institutionen. Erst diese Woche erklärten die russischen Behörden mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) eine weitere deutsche Denkfabrik als unerwünscht.

Dem Verfassungsschutz zufolge werden aber auch "Organisationen mit Tätigkeitsfeldern politischer oder gesellschaftlicher Forschung, Aktivismus oder kultureller Zusammenarbeit" angegriffen, die noch nicht durch die russischen Behörden entsprechend eingestuft seien.

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Quelle und vollständiger Artikel: Stefan Krempl auf https://www.heise.de/news/Verfassungsschutz-warnt-NGOs-vor-zunehmenden-russischen-Cyberangriffen-10325252.html vom 22. März 2025

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