Veröffentlicht am: 26.04.2025 um 07:40 Uhr:
Köln: Panorama-Pavillon öffnet am Waidmarkt
» Die künstlerische Intervention "Panorama-Waidmarkt" der Gruppe Observatorium aus Rotterdam steuert auf ihren Höhepunkt zu: Am Sonntag, 4. Mai 2025, um 18 Uhr wird ihr "Panorama-Pavillon" am Waidmarkt feierlich eröffnet. Bis zur Finissage am 29. Juni 2025 sind dann alle herzlich eingeladen, die temporäre Architektur zum Verweilen, Beobachten und Erinnern zu nutzen.
Alles, was die Besucher*innen festhalten und im Pavillon zurücklassen, wird dem Historischen Archiv der Stadt Köln als "Logbuch der Zwischenzeit 2009-2025" übergeben. Das Kunstprojekt "Panorama-Waidmarkt" widmet sich seit November 2024 dem Thema "Die Zukunft des Stadtgedächtnisses – Neue urbane Räume für eine Kultur des Erinnerns". Es ist der erste Umsetzungsbaustein des Konzepts "Auf dem Weg zu einem Neuen Waidmarkt", das eine sogenannte Projektwerkstatt entwickelt hat.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte im Januar 2023 Expert*innen, die von den Bürgerinitiativen "Köln kann auch anders" und "ArchivKomplex" entsandt wurden, mit der Erstellung eines Konzepts für die Implementierung von Kultur und Gedenken am Waidmarkt beauftragt. Dieses Konzept wurde im Mai 2024 im Rahmen einer Mitteilung veröffentlicht und im August 2024 von den Vertreter*innen der Projektwerkstatt im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Kaiserin-Augusta-Schule präsentiert: Konzept "Auf dem Weg zu einem Neuen Waidmarkt".
Das Konzept sieht mehrere künstlerische Interventionen am Waidmarkt vor. Voraussichtlich zu Beginn des dritten Quartals wird die Verwaltung eine auf dem Konzept basierende Umsetzungsstrategie für die kommenden Jahre in die politische Beratung geben.
Hintergrund
Am 6. November 2024 begann mit der Vernissage in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums der erste Teil des insgesamt achtmonatigen Kunstprojekts im Auftrag der Stadt Köln. Im ersten Teil des Projekts reiste Andre Dekker von der Künstlergruppe Observatorium mit einem mobilen Zeichenstudio durch öffentliche Einrichtungen und Orte rund um die Einsturzstelle, um gemeinsam mit Anwohnenden, Schüler*innen, Gewerbetreibenden und weiteren Interessierten die "Leerstelle" im Stadtgefüge zu beobachten und zeichnen. Über die konkrete Auseinandersetzung mit diesem besonderen städtischen Ort, sind nicht nur Zeitzeugnisse, sondern auch Visionen für die Zukunft entstanden, die bereits in das "Logbuch der Zwischenzeit 2009-2025" eingeflossen sind. Das mobile Zeichenstudio bildet nun das Herzstück des Pavillons.
Mit der Eröffnung des Pavillons beginnt nun die zweite und abschließende Projektphase, in der neben Vernissage und Finissage weitere Veranstaltungsformate geplant sind.
Aktuelle Informationen zum Projekt und zum Veranstaltungsprogramm «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw - vom 25. April 2025