Veröffentlicht am: 01.05.2025 um 18:42 Uhr:

Köln: Autorin Lena Marbacher im Gespräch mit Marianna Deinyan in der Stadtbibliothek Köln

"Machtmissbrauch ist kein Einzelfall, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir alle sind daran beteiligt."

» In ihrer Gesellschaftskritik geht die Journalistin und Autorin Lena Marbacher der Frage nach, wie wir das ändern können.

"Machtmissbrauch hat zunächst weder mit Geschlecht noch mit einer bestimmten Branche zu tun. Aus allen Bereichen der Gesellschaft – ob Politik, Gastronomie, Startups, Sport, Theater, Pflege, Ehrenamt, Polizei oder Wissenschaftsbetrieb – kommen immer mehr Fälle an die Öffentlichkeit. Besprochen werden sie bislang lediglich branchenspezifisch und meist als Einzelfälle", heißt es in der Ankündigung. Das Problem, so Lena Marbacher, liege aber im System von Arbeit und Gesellschaft.

"Die Bedingungen, die Machtmissbrauch ermöglichen, sind fast immer die gleichen. Ein duldendes Umfeld ist eine davon."

Die Autorin setzt etliche Fälle zueinander in Bezug und klärt über die Strukturen von Machtmissbrauch auf. Ihr Anliegen ist es aufzuzeigen, wie die Verhältnisse in Gesellschaft und Organisationen zu machtmissbräuchlichem Verhalten führen und wie man sie ändern kann.

Am Dienstag, 6. Mai 2025, ab 19 Uhr, findet die Lesung mit Lena Marbacher und Marianna Deinyan im "sprachraum" der Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1a, 50676 Köln, statt. Der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 6 bzw. 4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten gibt es ggf. an der Abendkasse. Der "sprachraum" liegt schräg gegenüber der Zentralbibliothek im Erdgeschoss des Gebäudes der Volkshochschule Köln. Der Eingang befindet sich auf der Gebäudeseite zum Josef-Haubrich-Hof.

Lena Marbacher wurde 1981 geboren und ist freie Journalistin. Sie schreibt unter anderem für "Der Freitag" und ist Co-Autorin des im Ullstein Verlag erschienenen Bestsellers "Unlearn Patriarchy" mit einem Beitrag über Arbeit. Sie ist mittlerweile ausgeschiedene Mitgründerin des Wirtschaftsmagazins "Neue Narrative" und des dazu gehörigen Verlags NN Publishing GmbH. Davor war sie Gesellschafterin einer selbstorganisierten Unternehmensberatung. Sie spricht als Expertin über die Zukunft der Arbeit vor Vertreter*innen der Politik und Wirtschaft und auf Konferenzen. Promoviert hat sie in Kunst und Design an der Bauhaus-Universität Weimar.

Marianna Deinyan ist Journalistin und Moderatorin aus Köln. Als Autorin für Podcast, Radio und Social Media arbeitet sie überwiegend zu Themen aus Kultur und Gesellschaftspolitik und hat 2023 mit "Yerevan" ein Buch über die armenische Küche und Kochkultur geschrieben, das mit dem Deutschen Kochbuchpreis 2023 ausgezeichnet wurde. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 30. April 2025
Hinweis: Dieser Artikel wird automatisch am 20.05.2025 von FJL-Fotodesign.de gelöscht.

Weitere Artikel zum Thema Köln, die Sie auch interessieren könnten...

Außenanlagen an der Willy-Brandt-Gesamtschule fertig gestellt

Mehr Raum für Kölns Zukunft

Neues Wohnquartier in Rheinnähe in Porz-Ensen

Deutscher Fotobuchpreis

Digitale Lichtbilder sind ab dem 1. Mai 2025 gesetzlich verpflichtend