Veröffentlicht am: 28.08.2025 um 04:01 Uhr:
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Köln: Oberbürgermeisterin reist zu Klimagipfel nach Wien
» Oberbürgermeisterin Henriette Reker reist am Donnerstag und Freitag, 28. und 29. August 2025, zu einem Vatikanischen Pan-Europäischen Klimagipfel an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Bürgermeister*innen von Städten und Landeshauptleute aus allen Teilen Europas erörtern gemeinsam mit führenden Vertreter*innen der EU-Kommission, Jugendlichen, Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft die Herausforderungen der Resilienz in städtischen und ländlichen Gebieten.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: "In Köln verstehen wir Klimaschutz und Klimaresilienz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, getragen von Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Denn nur, wenn wir vorausschauend denken, mutig entscheiden und gemeinsam handeln, können wir die Widerstandskraft unserer Städte nicht nur sichern, sondern ausbauen."
Reker geht in ihrem Vortrag unter anderem auf den Aktionsplan Klimaschutz ein, den die Stadt Köln 2022 auf den Weg gebracht hat. Dieser bündelt über 80 konkrete Maßnahmen, die auf wissenschaftlicher Grundlage und in engem Austausch mit Stadtgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt wurden. Der Plan setzt auf sechs zentrale Handlungsfelder: Energie, Mobilität, Gebäude, Wirtschaft sowie Bildung und Zivilgesellschaftliche Transformation. Der Aktionsplan wird von einem Klimaschutz-Monitoring begleitet, das online einsehbar ist, Fortschritte messbar macht und der Stadt hilft, gezielt nachzusteuern, wo es notwendig ist. Die Förderung der energetischen Sanierung im privaten Gebäudebestand, der Photovoltaikausbau im großen Maßstab und die Weiterentwicklung klimafreundlicher Mobilitätsangebote – vom Radverkehr bis hin zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs – sowie die Investition in grüne Infrastrukturen wie Parks, Fassadenbegrünung und kühlende Stadtquartiere sind weitere Themen ihrer Vorträge in Wien.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: "Resilienz erfordert Zusammenarbeit über Grenzen hinweg: zwischen Ländern, Generationen, Disziplinen und politischen Ebenen. Unser Ziel ist klar: Köln soll bis 2035 klimaneutral werden. Das ist ambitioniert, aber erreichbar, wenn wir entschlossen handeln und gemeinsam Verantwortung übernehmen."
Das pan-europäische Treffen ist eines der von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften organisierten regionalen Gipfeltreffen auf allen Kontinenten, die auf einen globalen Gipfel im Vatikan im Jahr 2026 hinarbeiten. Das übergeordnete Thema dieser Veranstaltungen ist Klimaschutz, Anpassung und gesellschaftliche Transformation (MAST) – die drei Säulen der Klimaresilienz. Ziele der Zusammenarbeit sind eine Stärkung der Klimaresilienz durch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und eine Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw - vom 27. August 2025