Veröffentlicht am: 10.09.2020 um 13:08 Uhr:
Gesundheit: Nach dem Aufstehen lüften
» (dpa-mag). Bettenmachen ist eine feine Sache, aber damit darf am Morgen gern etwas gewartet werden. „Jede Nacht muss das Bett rund einen halben Liter Flüssigkeit aufnehmen, den wir im Schlaf hauptsächlich durch Schwitzen abgeben“, erklärt Claudia Wieland vom Fachverband Matratzen-Industrie. „Es ist wichtig, dass diese Feuchtigkeit am Tage wieder aus der Matratze und dem Bettzeug entweichen kann.“ Sonst finden Milben paradiesische Verhältnisse vor, um sich massenhaft zu vermehren.
Wieland rät daher: Die Bettdecke nach dem Aufstehen erst mal nur gründlich aufschütteln und zum Fußende hin zurückzuschlagen. So bleibt der Bereich frei, auf dem normalerweise der Körperschwerpunkt liegt. „Wenn man das ordentlich macht, kann das ja im Grunde genommen den ganzen Tag so bleiben“, sagt Wieland. Wem das überhaupt nicht gefällt, dem rät sie: „Erst die Bettdecke zurückschlagen und dann ins Bad gehen und frühstücken, bevor man dass Bett ordentlich macht. Diese Zeit kann man dann auch zum Stoßlüften nutzen.“ «
Quelle: Kölner Wochenende vom 7. April 2018