Foto-Glossar

AF-Hilfslicht

Der Autofokus benötigt ein Minimum an Kontrast und Helligkeit, um die optimale Schärfe feiner Details sicher beurteilen zu können. Bei schlechten Lichtverhältnissen kann die Kamera die Signale des Sensors verstärken, aber dabei wird auch das Rauschen verstärkt, was die Zuverlässigkeit der Fokussierung mindert. Ein in die Kamera integriertes Hilfslicht, häufig eine weiße Leuchtdiode, kann sich während der Fokussierung zuschalten, wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht, und damit noch eine sichere Fokussierung gewährleisten. Da die Lichtstärke mit der Entfernung stark abfällt, ist die Reichweite des Hilfslichts auf wenige Meter beschränkt. Viele Spiegelreflexkameras nutzen statt Leuchtdioden den eingebauten oder einen externen Blitz, um den Autofokus mit Stroboskopblitzen zu unterstützen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009




Sichtbares oder Infrarotlicht hellt das Motiv auf, sodass der Autofokus auch nachts funktioniert.


Quelle: test Spezial - Digitales Bild 2005