Foto-Glossar

Belichtungskorrektur

Ändern der von der Kamera gemessenen Belichtung, meist in Lichtwerten (+/-).


Quelle: Markt + Technik - Digital fotografieren - Schwarz-Weiß




Manuelle Übersteuerung (Overdrive) der automatischen Belichtungsbestimmung, um einer besonderen Situation gerecht zu werden oder um einen besonderen Effekt zu erzielen


Quelle: Mach Dir Ein Bild




Bei außergewöhnlichen Lichtsituationen wie starkem Gegenlicht kann über eine Korrekturtaste die Belichtung manuell verändert werden. Die eingestellten Korrekturen sind auf dem Display als "+" oder "-" Zeichen sichtbar. Für eine bewusste Überbelichtung muss der Korrekturwert im "+"-Bereich liegen, für eine Unterbelichtung entsprechend im "-"-Bereich.


Quelle: fotoMagazin




Die von der Belichtungsautomatik gefundenen Werte von Verschlusszeit und Blende werden nicht in allen Fällen optimal sein oder nicht zu der Bildanmutung führen, die der Fotograf im Sinn hat. Mit einer Belichtungskorrektur - bei Kompaktkameras meist über Tasten gesteuert, bei D-SLRs durchweg bequemer über ein Rändelrad - kann man dann die Belichtung innerhalb eines Bereichs von wenigstens je zwei Blendenstufen in Richtung einer Über- oder Unterbelichtung korrigieren. Die genaue Wirkung der Belichtungskorrektur hängt vom ausgewählten Modus ab: In der Zeitautomatik wird die Verschlusszeit korrigiert und in der Blendenautomatik die Blende; in der Programmautomatik können sich je nach deren Kennlinie entweder die Verschlusszeit, die Blende oder beide verändern, wenn man die Belichtung korrigiert. Zur Kontrolle des Effekts sollte man, sofern verfügbar, das Live-Histogramm heranziehen, da man die Belichtung allein anhand des Displaybildes nicht sicher beurteilen kann.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009




Von der Belichtungsautomatik abweichende Über- oder Unterbelichtung (Taste oder Funktion „EV“), hilfreich zum Beispiel bei Gegenlicht.


Quelle: test Spezial - Digitales Bild 2005




Automatische Belichtungssteuerungen sind in einigen Situationen überfordert. Beispielsweise bei Gegenlichtaufnahmen, bei extremen Kontrasten (Schornsteinfeger im Schnee o.ä.). Viele Kameras bieten daher die Möglichkeit, die Automatik wunschgemäß zu korrigieren; einige Modelle zeigen die Eingabe eines Korrekturfaktors im Sucher an, so dass man nicht versehentlich ständig mit korrigierter Automatik fotografiert.


Quelle: FOTO journal SPEZIAL 1/1993