Foto-Glossar

Belichtungsprogramme

Durch die automatische Steuerung der Blende und/oder der Verschlusszeit sind die Belichtungsprogramme die entscheidenden Kamerafunktionen für die fototechnische Umsetzung der eigenen Bildideen. Mit den entsprechenden Belichtungsprogrammen können sowohl Profis als auch Fotoamateure ihre eigenen Bildideen bequem umsetzen. Fotoanfänger und Technikmuffel schaffen auf Anhieb mit den Motivprogrammen schon fast professionell wirkende Aufnahmen. Und entgegen der landläufigen Meinung arbeiten die Profifotografen äußerst selten manuell. Sie verlassen sich fast immer auf die computergesteuerten Belichtungsprogramme moderner D-SLR-Kameras wie Zeit-, Blenden- und Programmautomatik. In der Grundeinstellung ist jedes Belichtungsprogramm an bestimmte Belichtungs- und AF-Funktionen gekoppelt. Anders als die Motivprogramme, erlauben die Zeit-, Blenden- und Programmautomatik jederzeit manuelle Korrektureingriffe und die individuelle Konfiguration der belichtungsrelevanten Parameter. Am besten ist es, wenn sämtliche Belichtungsprogramme sich mit einer Programmwahlscheibe einstellen lassen. Denn der Ergonomieklassiker Wählscheibe bietet den übersichtlichsten, einfachsten und schnellsten Zugriff auf die Programme. Sogar bei ausgeschalteter Kamera kann man erkennen, welches Programm eingeschaltet ist.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008