Foto-Glossar

Bildfrequenz

1) Filmkamera
Die Fähigkeit des Menschen, ein Laufbild zu erfassen, beruht auf dem Wechsel von vielen Einzelbildern pro Sekunde (B/s). Im Superachtformat müssen mindestens 18 B/s wiedergegeben werden, damit man den Effekt ohne Abriss sieht, internationale Norm sind 24 B/s. Damit Bewegungen unverändert wiedergegeben werden, muss mit der gleichen Frequenz aufgenommen werden. Nimmt man weniger Bilder auf (Zeitraffer), wird die Bewegung beschleunigt, nimmt man mehr Bilder auf (Zeitlupe), wird die Bewegung verlangsamt wiedergegeben.
2) Videoverfahren
Das deutsche Fernsehbild baut sich gegenwärtig in Anlehnung an die 50 Hz des Stromnetzes aus 25 B/s, geteilt in 50 Halbbilder, auf. Geplante Verbesserung des Fernsehbildes, die allerdings hohe Investitionen und erfolgreiche Satellitenstarts voraussetzen, werden hier Änderungen mit sich bringen.


Quelle: Mach Dir Ein Bild




Anzahl von Aufnahmen pro Sekunden, die ein Winder oder Motor Drive schafft (B/s).


Quelle: Knaurs Neues Fotobuch




Die Illusion der Bewegung entsteht dadurch, dass eine Folge unterschiedlicher Bilder schnell hintereinander wiedergegeben wird. Je höher die Bildrate, umso flüssiger werden Bewegungen dargestellt. Optimale Resultate erzielen Sie, wenn Sie Videos mit 50 Bildern pro Sekunde aufnehmen und nachbearbeiten - diese Einstellung wird meist auch mit 50p bezeichnet.


Quelle: fotoMagazin 05/2014