Foto-Glossar

Endoskopie

Spiegelung - Bildgebendes Verfahren

So funktioniert's: Ein dünner Schlauch mit kleiner Kamera und Beleuchtung wird in den Körper eingeführt und liefert Livebilder aus dem Inneren. Der Arzt erkennt so beispielsweise Veränderungen der Schleimhäute. Bleiben Magen- und Darmspiegelung ergebnislos, gibt es speziell für Diagnosen des Dünndarms noch die Möglichkeit, eine Videokapsel zu schlucken, deren Bilder von einem tragbaren Rekorder aufgezeichnet werden. Die Kapsel wird später ausgeschieden.

Geeignet für die Untersuchung von vor allem Lunge, Speiseröhre, Magen und Darm.

Vorteile: Die Videobilder liefern sehr genaue Ergebnisse. Untersuchung und Behandlung können häufig direkt in einem einzigen Eingriff durchgeführt werden.

Nachteile: Es sind Reizungen und Schädigungen von Gewebe möglich. Ebenso können Erreger in den Körper gelangen. Eventuell eingesetzte Narkosemittel können Nebenwirkungen verursachen.


Quelle: Hörzu 49/2012