Foto-Glossar

Gradation

"Kontrast" von Vergrößerungspapieren; man spricht von flacher (= weicher) bis hin zu steiler (= harter) Gradation (z.B. bei Schwarzweißpapieren). Harte Gradation bedeutet extremer Kontrast, weiche Gradation entspricht mäßigem Kontrast, normale Gradation bedeutet ausgewogener Bildkontrast.


Quelle: Knaurs Neues Fotobuch




Die Gradation einer fotografischen Schicht gibt an, ob das Material <weich> (kontrastausgleichend) oder <hart> (kontrastbetonend) arbeitet. Je steiler die Gradation, um so härter arbeitet das Material. Fotopapiere werden meist in sechs verschiedenen Gradationen angeboten, von extra weich bis extra hart. Die Gradation eines Negativs oder Papierbildes hängt nicht nur von der Art der Emulsion, sondern auch von der Entwicklung ab.


Quelle: Hedgecoes Fotohandbuch




In der Natur gibt es zwischen hellem Weiß und tiefem Schwarz viele Farbabstufungen und Grautöne. Ein Film bzw. ein Fotopapier mit einer "harten" Gradation zeigt nur wenige Abstufungen. Es wirkt sehr "kontrastreich". Eine "weiche" Gradation zeigt viele Abstufungen und Grautöne. Es wirkt "kontrastarm".


Quelle: Fototips für Kids




Feine Abstufungen zwischen Farbton- und Graustufenwerten.


Quelle: Digitale Fotografie




Festgraduierte SW-Papiere werden in maximal sechs Gradationsstufen ("Härtegraden") angeboten, um den Kontrastumfang von Papier und Negativ optimal aufeinander abstimmen zu können. Bei Gradationswandel- oder Kontrastwandelpapier erreicht man verschiedene Gradationsstufen mit Hilfe einer Mischemulsion und Farbfiltern.


Quelle: ColorFoto 03/2002