Foto-Glossar

Programmautomatik

An vielen modernen Spiegelreflexkameras zu finden. Die Kamera steuert automatisch die zur korrekten Belichtung notwendige Blende und Verschlusszeit ein, das heißt, die jeweils ideale Zeit-Blenden-Kombination wird von der Kamera automatisch ermittelt und eingestellt. Hervorragend für ein unkompliziertes, blitzschnelles Fotografieren. Unerreicht schnell vor allem mit Autofocus-Objektiv und mit Winder oder Motor Drive.


Quelle: Knaurs Neues Fotobuch




s. Belichtungsautomatik.


Quelle: Hedgecoes Fotohandbuch




Eine vollautomatische Belichtungssteuerung, bei der die Wahl von Verschlusszeit und Blende der Kamera überlassen bleiben. Da es fast immer mehrere Kombinationen von Blendenöffnung und Belichtungszeit gibt, mit denen dieselbe Lichtmenge zum Sensor durchgelassen wird, gibt es keine eindeutig richtige Wahl, und die Programmautomatik nutzt Kriterien wie die Vermeidung verwacklungsträchtiger langer Verschlusszeiten, um aus den alternativen Kombinationen eine Wahl zu treffen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009




Automatikfunktion, bei der in Abhängigkeit von gemessener Lichtmenge und eingestellter Filmempfindlichkeit die bestmögliche Zeit-/Blenden-Kombination automatisch eingestellt wird. Im allgemeinen wird die kürzestmögliche Zeit mit der kleinstmöglichen Blende kombiniert. Darüber hinaus bieten einige Kameras auch mehrere Programme. Beim sog. WW- oder auch Schärfentiefeprogramm wählt der Mikrocomputer der Kamera automatische eine Kombination aus Blendenwert und Verschlusszeit, die die höchste Schärfentiefe ergibt, die Betonung liegt bei möglichst kleinen Blenden. Beim Tele- oder Actionprogramm wird von der Kamera automatisch eine möglichst kurze Verschlusszeit mit der dazu richtigen Blende gewählt, um Bewegungsunschärfen bei schnell bewegten Motiven zu verhindern. Kameras mit mehreren Programmen heißen auch "Mehrfach-" oder "Multiprogrammautomaten".


Quelle: FOTO journal SPEZIAL 1/1993