Foto-Glossar

Spiegelreflexkamera

Bei der einäugigen Spiegelreflexkamera wird das vom Aufnahmeobjektiv erfasste Bild über Umlenkspiegel auf die Einstellscheibe reflektiert. Dort wird es entweder direkt (Lichtschachtsucher) oder über ein Pentaprisma und ein Sucherokular betrachtet. Zweiäugige Spiegelreflexkameras haben zwei identische, übereinander angeordnete Objektive, von denen das untere als Aufnahmeobjektiv dient, während das obere über einen Umlenkspielgel ein aufrechtstehendes, aber seitenverkehrtes Bild auf eine Mattscheibe projiziert. Bei zweiäugigen Spiegelreflexkameras tritt Sucherparallaxe auf.


Quelle: Hedgecoes Fotohandbuch




Spiegelreflexkameras nutzen einen Spiegel, um das in das Objektiv einfallende Licht in den Sucher umzuleiten. Während des Auslösens schwingt der Spiegel aus dem Weg und lässt das Licht auf die Bildebene treffen. Bei den heute üblichen einäugigen Spiegelreflexkameras (SLRs) wird das Bild durch das Aufnahmeobjektiv betrachtet, sodass es keine perspektivischen Verschiebungen ("Parallaxen") zwischen dem Sucherbild und der Aufnahme gibt.


Quelle: fotoMagazin 09/2013