Foto-Glossar

TTL-Blitzsteuerung

Bei der TTL-Blitzsteuerung werden Blitzlicht und Umgebungslicht durch das Objektiv gemessen, um die Blitzintensität zu bestimmen. Messung und Berechnung werden von der Kamera ausgeführt, daher benötigt das Blitzgerät keine eigene Messzellen und Steuerschaltkreise. Da die Kamera mit dem Blitzgerät kommuniziert, brauchen auch keine manuellen Einstellungen vorgenommen werden.


Quelle: fotoMagazin 09/2013




Eine Blitzsteuerung "Through The Lens" (TTL) misst das Blitzlicht, wie es durch das Objektiv fällt, und ist daher zuverlässiger als die Messung mit einem separaten Sensor, der möglicherweise nicht denselben Bildausschnitt erfasst. Dafür sendet das Blitzgerät zunächst einen Vorblitz aus, dessen Licht gemessen wird; auf der Grundlage des Messergebnisses - oft auch unter Einbeziehung der Ergebnisse des Autofokus - wird dann die nötige Blitzleistung für den Hauptblitz bestimmt. Kompaktkameras steuern ihren eingebauten Blitz durchweg auf Basis einer TTL-Messung; die Steuerung eines externen Blitzgerätes beschränkt sich dagegen häufig auf die Synchronisation, also die Auslösung des Blitzes über den standardisierten Mittenkontakt. Eine TTL-Blitzsteuerung erfordert weitere Kommunikationskanäle über zusätzliche Kontakte im Blitzschuh, wie sie bei D-SLRs vorhanden sind, bei vielen Kompaktkameras mit Blitzschuh jedoch fehlen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009




Kameraseitig gesteuerter Blitz mit Lichtmessung durch das Objektiv. Eine Messzelle in der Kamera misst das von der Filmoberfläche reflektierte Licht und schaltet über die Kameraelektronik den Blitz ab, sobald der Sollwert erreicht ist. Nur mit entsprechend eingerichteten Blitzgeräten und Kameras. Garantiert optimale Belichtung bei normalen Blitzaufnahmen ebenso wie bei indirekt geblitzten Aufnahmen, Nah- und Makroaufnahmen, sowie bei allen Aufnahmen, bei denen das Blitzgerät getrennt von der Kamera eingesetzt wird.


Quelle: Foto Hits 2000