Foto-Glossar

Unterwasser

Letztlich folgt die Fotografie unter Wasser den gleichen Regeln wie die Überwasserfotografie auch. Allerdings kann man unter Wasser schlecht Objektive wechseln, und auch Lichtverhältnisse unterscheiden sich deutlich von denen an Land. Man sollte sich schon vor dem Tauchgang überlegen, ob man mehr auf Details oder aber auf Unterwasserlandschaften gehen soll. Im ersteren Fall nimmt man ein Makroobjektiv mit, im zweiten ein Weitwinkelzoom. Neben dem passenden Unterwassergehäuse benötigt man allerdings noch einen Blitz. Dieser sollte in einem eigenen Gehäuse und über einen Arm möglichst weit weg von der optischen Achse positioniert sein. Andernfalls leuchtet man nur Schwebeteilchen an. Um die Farbwelt etwa eines Korallenriffs einfangen zu können, sollte die Lichtquelle zudem möglichst nah am Motiv sein. Für Fotos in Schwimmbädern reichen digitale Kompaktkameras in Unterwassergehäusen völlig aus. Meist sind die Pools so gut ausgeleuchtet, dass ein Blitz nicht eingesetzt werden muss. Da kaum Schwebeteilchen herumschwimmen, kann man auch bedenkenlos den Gehäuseblitz einsetzen.


Quelle: fotoMagazin Wissen 11/2007