Foto-Glossar

fMRT

Funktionelle Magnetresonanz-Tomografie - Bildgebendes Verfahren

So funktioniert's: Die funktionelle Magnetresonanz-Tomografie basiert darauf, dass bei körperlicher Aktivität Sauerstoff verbraucht wird. Je mehr wir denken, desto mehr Sauerstoff benötigen die entsprechenden Hirnareale. Dieser wird dem roten Blutfarbstoff entzogen, dessen Moleküle dann andere magnetische Eigenschaften haben als das sauerstoffreiche Blut. Diese Veränderungen misst der Tomograf und stellt sie gelb (starke Aktivierung) bis rot (schwache Aktivierung) dar.

Geeignet für die Darstellung von sämtlichen Hirnaktivitäten nahezu in Echtzeit.

Vorteile: Das Verfahren liefert genaue 3-D-Bilder des arbeitenden Gehirns - im Gegensatz zu den statischen Bildern der normalen Magnetresonanz-Tomografie.

Nachteile: Das Gerät ist sehr laut und die Untersuchung für den Patienten darum möglicherweise etwas unangenehm. Die Bilder erscheinen mit einer Verzögerung von etwa zwei bis drei Sekunden auf dem Monitor.


Quelle: Hörzu 49/2012