Foto-Glossar

Elektronischer Sucher

Der elektronische Bildsucher ist ein kleines LCD, das – wie bei einer konventionellen Spiegelreflexkamera – die Bilder wiedergibt, die durch die Linse gesehen werden. Dies wird dank des Bildsensors möglich, der kontinuierlich Bildinformationen an den elektronischen Bildsucher weitergibt.


Quelle: FOTO DIGITAL 5-6/2012




Zwischen den Aufnahmen ist der Verschluss einer Kompaktkamera stets geöffnet, damit die Kamera den Sensor ständig auslesen und dessen Signale zu einem digitalen Sucherbild aufbereiten kann. Wenn dieser Videostrom von meist 30 oder 60 Bildern pro Sekunde statt auf dem Display auf einem kleinen TFT-Panel in der Kamera angezeigt wird, das man über ein Sucherokular betrachtet, wird dies als elektronischer Sucher bezeichnet. Der elektronische Sucher zeigt prinzipiell dasselbe Bild wie das Display, kann aber ohne störenden Fremdlichteinfall betrachtet werden, was ihn für Fotos bei hellem Sonnenlicht besonders geeignet macht; außerdem hält man die Kamera mit dem Auge am Sucherokular näher am Körper und vermeidet dadurch Verwacklungen, wie sie durch die Kamerahaltung am ausgestreckten Arm provoziert werden.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009