Foto-Glossar

Empfindlichkeit

Das Maß für die Lichtempfindlichkeit der Bildsensoren wird in ISO-Werten angegeben (International Standard Organisation). Die ISO-Werte sind eine Art Kombination aus den früher üblichen ASA- und DIN-Angaben. Ein Sensor mit ISO 100/21° hat 100 ASA respektive 21 DIN. Die ISO- und ASA-Werte sind eine arithmetische Zahlenreihe, bei der eine Verdoppelung der Zahl eine der Empfindlichkeit bedeutet. Die DIN-Werte sind eine logarithmische Zahlenreihe, bei der jede einzelne Zahl, dem Drittel einer Belichtungseinheit entspricht. Ein Unterschied von drei Zahlen bedeutet eine Verdoppelung der Empfindlichkeit. In der digitalen Fotografie sind nur noch die ISO-Werte gebräuchlich. Ein Bildsensor ist bei Einstellung auf ISO 200 doppelt so empfindlich wie bei ISO 100 und halb so empfindlich wie bei ISO 400. Die ganzen Stufen der ISO-Reihe sind: ISO 100, ISO 200, ISO 400, ISO 800, ISO 1600, ISO 3200.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2008




Bei einigen Kameras kann man die Empfindlichkeit - wie bei analogen Kameras in ISO angeben - verändern, oder die Kamera erledigt dies je nach Lichtverhältnissen automatisch. Eine hohe Empfindlichkeit bewirkt aber meist eine schlechtere Bildqualität, was sich vor allem als stärkeres Rauschen auswirkt.


Quelle: fotoMagazin 01/2002