Foto-Glossar

Langzeitsynchronisation

Blitztechnik, bei der mit einer längeren Verschlusszeit geblitzt wird. Da die Blitzdauer selbst wesentlich kürzer ist als die eingestellte Verschlusszeit, wird der Blitz entweder zu Beginn (Langzeitsynchronisation auf den 1. Verschlussvorhang" oder am Ende (Langzeitsynchronisation auf den 2. Verschlussvorhang) der eingestellten Verschlusszeit gezündet. Die Blitz-Langzeitsynchronisation ermöglicht stimmungsvollere Blitzbilder, da die längere Verschlusszeit das Umgebungslicht einfängt, während das Blitzlicht das Motiv beleuchtet und dessen Bewegung zum Teil "einfriert". Ähnlich funktioniert auch der in vielen Kameras aktivierbare Nachtaufnahme-Modus.


Quelle: fotoMagazin 09/2013




Das Blitzlicht leuchtet nur für Bruchteile einer Tausendstel Sekunde, weshalb die für Blitzlichtaufnahmen genutzte Belichtungszeit (Synchronzeit) so kurz sein darf, wie der Verschluss erlaubt. In der Betriebsart "Langzeitsynchronisation" (engl. "slow synchro") kann man auch längere Verschlusszeiten wählen, um auch das vorhandene Umgebungslicht zu nutzen oder um unscharfe Bewegungsspuren mit einem durch das Blitzlicht eingefrorenen scharfen Bild zu überlagern.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009




Beim Blitzen werden längere Verschlusszeiten verwendet, damit sowohl der Vordergrund perfekt ausgeleuchtet als auch der Hintergrund harmonisch miteinbezogen wird.


Quelle: Foto Hits 2000