Foto-Glossar

MRT.

Magnetresonanz-Tomografie - Bildgebendes Verfahren

So funktioniert's: Der Patient wird in einer Röhre in ein extrem starkes Magnetfeld geschoben, sodass sich die Wasserstoffatome im Körper nach diesem Feld ausrichten. Zusätzlich werden sie durch Radiowellen in Schwingung versetzt. Wird das Signal abgeschaltet, misst man die Zeit, bis die Atome sich wieder gemäß dem Magnetfeld geordnet haben, sowie die Energie, die sie dann abgeben. Aus diesen Angaben errechnet der Computer Schicht für Schicht die Bilder.

Geeignet für die Darstellung der Weichteile (etwa des Gehirns), außerdem zur Einschätzung der Lage und Größe von Tumoren.

Vorteile: Durch das Verfahren entsteht keine Strahlenbelastung. Auf den hochaufgelösten dreidimensionalen MRT-Bildern sind Schädigungen früh und detailreich erkennbar.

Nachteile: Ein MRT ist normalerweise nicht geeignet für Patienten, die Metall im Körper tragen (zum Beispiel einen Herzschrittmacher). Der Scan ist zeitaufwendig - in der Regel dauert er 15 bis 20 Minuten. Das lange Ausharren in der engen Röhre und das laute Klopfen des Geräts empfinden viele Menschen als unangenehm.


Quelle: Hörzu 49/2012