Foto-Glossar

Pixel-Mapping

Der Sensor einer Digitalkamera enthält Millionen von nur wenigen Tausendstel eines Millimeters großen Pixel, und meist arbeiten einige wenige von diesen fehlerhaft; sie signalisieren unabhängig vom tatsächlichen Lichteinfall stets Dunkelheit (sogenannte "dead pixel", also "tote" Pixel) oder maximale Helligkeit ("stuck pixel", also "steckengebliebene" Pixel). Solche Pixel werden im Laufe des Produktionsprozesses erkannt und ihre genaue Position im Speicher der Kamera eingetragen. In der internen Bildverarbeitung werden dann die Werte dieser Sensorpixel ignoriert und stattdessen ein Wert verwendet, der aus den Nachbarpixeln interpoliert wird. Während der Lebenszeit einer Kamera können weitere Sensorpixel ausfallen, die sich dann als Bildfehler bemerkbar machen, weshalb einige Kameras - unter den Kompaktkameras insbesondere jene von Olympus - eine Pixel-Mapping-Funktion besitzen, mit der die Kamera auch neu hinzugekommene Pixelausfälle entdecken kann.


Quelle: fotoMagazin Wissen 03/2009