Foto-Glossar

Ultraschall

Schallwellen - Bildgebendes Verfahren

So funktioniert's: Der Arzt drückt eine Sonde auf die Haut, die Ultraschallwellen aussendet. Die hochfrequenten Wellen werden je nach Art des Gewebes reflektiert oder durchgelassen. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Signale, aus denen die Tiefe des Gewebes berechnet wird. Aus den Daten werden zwei oder sogar dreidimensionale Bilder errechnet und auf dem Monitor dargestellt.

Geeignet für die Darstellung innerer Organe wie Herz, Leber, Niere, Schilddrüse, Lymphknoten sowie der weiblichen Brust. Nicht per Ultraschall abgebildet werden können Knochen, Hirn, Wirbelsäule, Rückenmark, Luftröhre und Lunge.

Vorteile: Die Schallwellen sind nach aktuellem Erkenntnisstand gesundheitlich unbedenklich, es wird kein Gewebe geschädigt. Die Untersuchung ist vergleichsweise preisgünstig und völlig schmerzfrei.

Nachteile: Ultraschallbilder sind relativ undeutlich und können nur von erfahrenen Medizinern richtig gedeutet werden. Besonders tiefer gelegene Gewebe sind auf den Bildern nur schwer erkennbar.


Quelle: Hörzu 49/2012