Veröffentlicht am: 31.05.2024 um 09:24 Uhr:

Wissen: Wie wurde Burg Kreuzenstein zum Filmstar?

Zerstört, dann wieder aufgebaut - die perfekte Mittelalterkulisse!

» Mehr Mittelalter geht kaum. Nur wenige Kilometer von Wien entfernt erhebt sich eine der schönsten Burgen von Niederösterreich. Mit trutzigen Mauern, malerischen Türmen, weithin sichtbar auf einer bewaldeten Anhöhe. Doch Burg Kreuzenstein birgt ein Geheimnis: Noch vor 150 Jahren war sie eine Ruine - 1645 im Dreißigjährigen Krieg gesprengt, dann zerstört, als Baumaterial abgetragen. Erst 1874 begann der Wiederaufbau im Auftrag des Hofkämmerers und Polarforschers Johann Nepomuk Graf Wilczek - als Idealbild einer „echten“ Burg aus der Blütezeit des Mittelalters. Zahlreiche Origninalbauteile aus ganz Europa wurden verwendet. Damit eignet sich Kreuzenstein perfekt als Filmkulisse. Schon 1912 entstand hier der Stummfilm „Das Mirakel“. Die Burg diente als Schauplatz für „Herrliche Zeiten im Spessart“ (1967), „Der Gefangene von Zenda“ (1979), „Die Säulen der Erde“ (2010) und die Netflix-Serie „The Witcher“ (2019). In mehr als 100 Filmen und Serien „spielte“ Kreuzenstein schon mit. «


Quelle: Kai Riedemann in der HÖRZU vom 12. August 2022

Weitere Artikel zum Thema Wissen, die Sie auch interessieren könnten...

Paläontologie - Auch Dinosaurier passten sich ans Klima an

Woher stammt das Kartenspiel Skat?

Hier geht's lang

Warum sagt man eigentlich...? - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Bleiben Sie lernfähig