Veröffentlicht am: 24.06.2020 um 11:39 Uhr:
Fotografie: Emotionen auf Rädern - Tipps
» Hintergrund
Stört bei den Aufnahmen der Hintergrund, dann sucht man sich eine erhöhte Position für die Aufnahmen. Dazu verwendet man z.B. eine Leiter oder das eigene Auto.
Belichtung
Finger weg von der Automatik. Ermitteln Sie die Belichtung durch statische Aufnahmen und stellen Sie Zeit und Blende für die geplanten Serien manuell ein.
Objektive
Verdichtete Perspektive mittels Tele ist auf Dauer langweilig. Mit Weitwinkel geht's am besten, wenn man in einer 180-Grad-Kurve innen in Kreisbahnmitte steht. Probieren Sie es mit 1/20 s.
Fokussieren
Vergessen Sie den Autofokus und stellen Sie manuell auf die hyperfokale Distanz ein, um maximale Schärfentiefe zu erreichen (Online-Rechner: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/anmerk/ts_dfd.htm)
Licht
Wenn möglich, sollte man das Shooting auch mal nach einem Gewitter machen, dann ist die Luft sauber, und die Wolkenkonstellationen am Himmel dramatisieren die Szenerie.
Blitz
Dem Fahrer während der Fahrt nicht in die Augen blitzen. Besser: Ein Slave-Blitz im Fahrzeuginneren, ausgelöst per Funk, hellt den Fahrer von der Seite auf.
Filter
Ein zirkulares Polfilter ermöglicht das Steuern von Reflexionen; ein Grauverlauffilter rettet, wo nötig, die Detailzeichnung in Himmel und Wolken.
Innenaufnahmen
Das Fahrzeuginnere am besten mit vorhandenem Licht fotografieren, bei Dämmerung, wenn Außen- und Innenlicht zueinander passen. Wenn nötig: Aufhellblitz mit Farbfolie (Lee) die das Blitzlicht dem Innenlicht anpasst.
Sicherheit
Klare Ansagen an alle Beteiligten, vor allem auch bei Car-to-Car-Aufnahmen (z.B. Sicherheitsabstand). Mancher Oldie-Eigner macht in Erwartung toller Fotos riskante Manöver. «
Quelle: ColorFoto 9/2010