Veröffentlicht am: 04.09.2022 um 22:52 Uhr:

Fotografie: Besonderheiten des Lichts

Mit Stroboskop-Aufnahmen kann man interessante Effekte aufs Foto bannen...

» Ein Stroboskop ist ein Blitzgerät, das mehrere Lichtblitze hintereinander abgibt. Bei der Stroboskopfotografie bleibt der Verschluss der Kamera so lange geöffnet, bis eine Serie von Blitzen abgefeuert ist. Die Einzelblitze sind dabei gleich stark und folgen in gleichem zeitlichen Abstand aufeinander. Wenn sich das Motiv oder die Kamera während der Belichtung bewegt, wird es mehrfach in einem einzigen Foto abgebildet. Am besten funktionieren solche Aufnahmen in einem abgedunkelten Raum oder vor dunklem Hintergrund. Wird der Hintergrund bildwirksam mitbelichtet, entstehen Geisterbilder, d.h. die Einzelabbildungen im Foto erscheinen transparent. Stroboskop-Fotos können nicht mit der Automatik erstellt werden, es sind meist einige Versuchsreihen und Tüfteleien erforderlich, bis das entsprechende Ergebnis gelingt. die variablen Faktoren hierbei sind: Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit der Kamera, Leistungsabgabe des Blitzgeräts pro Blitz, Anzahl der abzugebenden Blitze insgesamt, das Zeitintervall zwischen den einzelnen Blitzen sowie die Geschwindigkeit, mit der sich das Motiv bewegt. Bei Systemblitzgeräten lassen sich die Parameter einzeln festlegen. [...] «


Quelle: ColorFoto 11/2018

Weitere Artikel zum Thema Fotografie, die Sie auch interessieren könnten...

Korrekte Blende bei Dessous-Aufnahmen?

So gelingen Ihnen tolle Portraits - Hände einbeziehen

Was das Polfilter macht

So gelingen Ihnen tolle Portraits - Kommunikation ist der Weg zu Erfolg

Blaue Stunde