Veröffentlicht am: 19.03.2025 um 13:36 Uhr:
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Fotografie: Fotografie-Fortbildung für Läuferinnen und Läufer
» Technik: Klar, für Selfies nutzt man die Frontkamera. Gegenüber der Hauptkamera auf der Rückseite bietet sie den Vorteil, dass Sie sich im Display sehen können. Der Nachteil: Sie hat meist eine geringere Auflösung und Lichtstärke sowie eine langsamere Fokussier- und Auslösegeschwindigkeit. In Ruhe kein Problem, aber in Bewegung sorgen die letzten beiden Punkte für unscharfe Fotos – auch bei der Hauptkamera. Wollen Sie sich oder andere laufend, also in der Bewegung fotografieren, probieren Sie den Videomodus aus – im fertigen Video ist sicherlich ein Frame dabei, der gelungen ist.
Licht: Für ein gutes Foto braucht man vor allem ausreichend Licht! Normalerweise fotogrfiert man immer so, dass die Sonne einen anstrahlt. Es kann aber auch mal stimmungsvoller sein, die Sonne mit im Bild zu haben und damit Gegenlicht-Effekte zu erzeugen.
Komposition: Stellen Sie sich die Frage, was Sie mit dem Foto erzählen möchten. Geht es ausschließlich um Sie, dann können Sie ruhig das Bild füllen. Interessiert auch das Drumherum? Dann sollten Sie auch die Umgebung zeigen. Konkret: Wenn Sie Ihr Training auf der Bahn zeigen wollen, dann fangen Sie diesen Kontext ein, indem Sie die Bahn bildlich zeigen. Wichtig: Bei Selfies nicht von unten fotografieren, sondern eher leicht von oben. Dadurch vermeidet man ein Doppelkinn und sieht entspannter aus.
Stil: Finden Sie etwas, ums ich von anderen abzusetzen. Fotografieren Sie sich zum Beispiel immer im Profil; knipsen Sie stets in Schwarz-Weiß; nehmen Sie immer den gleichen Hintergrund mit auf, um den Wechsel von Tages- und Jahreszeiten zu verdeutlichen. Die wichtigste aller Regeln ist: Es gibt keine Regeln! «
Quelle: Runner's World 5/2017