Veröffentlicht am: 11.05.2023 um 19:35 Uhr:
Wissen: Die wichtigsten Salzsorten
» Kochsalze
KOCHSALZ Auch als Speise- oder Tafelsalz bekannt. Es muss zu 97 % aus Natriumchlorid bestehen und wird unterschiedlich gewonnen.
SIEDESALZ Aus Bergstollen oder Quellen stammendes salzhaltiges Wasser, die Sole, wird eingedampft. Das Bad Reichenhaller Salz ist Siedesalz, ebenso Kalaharisalz (s. unten).
STEINSALZ Es wird wie alle Mineralien bergmännisch abgebaut. 90 % werden industriell genutzt, etwa zur Gewinnung von Chlor. Auch Himalajasalz ist Steinsalz (s. unten).
MEERSALZ Aus einem Liter Meerwasser lassen sich durch Verdunstung in Salinen ca.30g gewinnen. Grobes Meersalz eignet sich für Nudelwasser oder zum Blanchieren von Gemüse.
Die besten Gourmetsalze
LAVASALZ Das Hawaiisalz stammt aus dem Pazifik. Es wird wie Meersalz gewonnen, aber noch mit Aktivkohle versetzt. Als Finish passt es zu Gemüse und Grillfleisch.
FLEUR DE SEL Wie eine feine Flocke zerfließt dieses Meersalz auf der Zunge. Seit dem 9. Jahrhundert gibt es in der Bretagne Salinen, bis heute wird das Salz aus dem Atlantik bei Gugrande per Hand geerntet.
KALAHARISALZ Aus unterirdischen Salzvorkommen in der Kalahariwüste stammt dieses Siedesalz, das durch den Gehalt an Magnesium und Phosphor besonders weiß wirkt.
PERSISCHES BLAUSALZ wird im Iran bergmännisch abgebaut und ist durch das Mineral Sylvin leicht blauviolett. Effektvoll als Tischsalz, zu Salat. Carpaccio, Meeresfrüchten.
BAMBUSSALZ Fein wie Puderzucker ist das Klostersalz aus Korea (auch Nordkorea). Bei der Herstellung wird Meersalz in einem Bambusrohr mehrfach gebrannt.
HIMALAJASALZ (auch Hunzasalz) stammt aus dem Karakorumgebirge in Pakistan und ist unverändertes Kristallsalz. Eisenoxid färbt es rosa. Sein Geschmack ist fein und mild. «
Quelle: HÖRZU vom 9. April 2021