Veröffentlicht am: 16.10.2023 um 15:17 Uhr:
Fotografie: Einer der besten SLR-Tricks - Brennweiten-ABC
» Was Brennweiten bewirken
Wer bislang ausschließlich mit Kompaktkameras fotografiert hat, wird mit dem Begriff Brennweite womöglich nicht viel anfangen können. Schließlich hat man dort nur eine Grundeinstellung und betätigt nur den optischen Zoom, bis man den gewünschten Bildausschnitt eingestellt hat. Bei SLRs findet man solch einen automatischen Zoom nicht, man stellt den Bildausschnitt durch die Wahl der passenden Brennweite durch manuelles Drehen am Objektiv ein. Als Brennweite bezeichnet man den Abstand zwischen der Linse und der Bildebene, also dem Sensor der Kamera. Die Brennweite wird in Millimetern angegeben. Wichtig für den Fotografen ist der aus der Brennweite resultierende Bildwinkel, der in Grad angegeben wird. Man kann sich den Bildwinkel ganz einfach verdeutlichen, wenn man Daumen und Zeigefinger beider Hände zu einem Quadrat formt und die Umgebung durch dieses Quadrat betrachtet. Je näher der „Rahmen“ ans Auge geführt wird, desto mehr ist von der Umgebung innerhalb des „Rahmens“ zu sehen (Weitwinkel), und je weiter man ihn von den Augen entfernt, desto weniger passt in ihn hinein (Tele). So bekommt man mit einer kurzen Brennweite wie etwa 28 Millimeter (Weitwinkel) viel aufs Bild, während man mit beispielsweise einer Brennweite von 200 Millimetern (Tele) nur einen deutlich kleineren Ausschnitt ablichten kann. «
Quelle: Markus Siek/mn in der Foto Praxis 1/13